Hertha und die eigenen Fans: Darauf erstmal ein Bier

Berlin - Mit dem 0:0 gegen den VfL Osnabrück ging aus Hertha-Sicht eine sehr turbulente Hinrunde zu Ende. Diesmal stehen Fans und Mannschaft aber eng zusammen.

Fans und Mannschaft von Hertha BSC sind wieder eine Einheit.
Fans und Mannschaft von Hertha BSC sind wieder eine Einheit.  © Andreas Gora/dpa

Nach dem unterm Strich enttäuschenden Remis gegen das Schlusslicht wurden die Spieler von Hertha BSC gesammelt in die Ostkurve gerufen.

Nach einem kurzen Plausch mit den Ultras der Alten Dame lief Kapitän Toni Leistner (33) mit einem Bierkasten zurück Richtung Kabine. Diese Szene zeigt, wie gut die Stimmung zwischen den beiden Lagern aktuell ist.

Obwohl die Alte Dame nicht immer guten Fußball spielt, stimmen Einsatz und Leidenschaft. Im Vergleich zur Abstiegssaison sind das Welten - die Hinrunde beendet Hertha BSC auf einem ordentlichen siebten Platz. Der Rückstand auf den dritten Rang beträgt nur sechs Punkte.

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Beim 0:0 fehlte am Ende die Frische und Fabian Reese (26). Herthas bester Spieler in der Hinrunde musste wegen eines grippalen Infektes passen.

Toni Leistner sagte nach der Partie: "Klar, das Fehlen von Fabi hat man uns schon angemerkt."

Niederlechner wird Hertha fehlen

Neben dem Remis war auch die Rote Karte gegen Florian Niederlechner ein echter Wermutstropfen für die Alte Dame. Der 32-jährige Stürmer flog nach Videobeweis vom Platz und echauffierte sich darüber.

Auch nach der Partie war der gebürtige Oberbayer mächtig angefressen: "Ich kann den Platzverweis überhaupt nicht nachvollziehen. Ja, ich treffe ihn, aber im Standbild sieht alles viel schlimmer aus."

Wie viele Spiele Sperre Niederlechner zu befürchten hat, steht noch nicht fest. Wenn es dann aber am 21. Januar zum Auftakt der Rückrunde geht, wird der 32-Jährige fehlen.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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