Hertha-Star Aymen Barkok meldet sich nach brutaler Prügel-Attacke
Berlin - Diese Bilder werden nicht nur die Fans von Hertha BSC gern sehen: Aymen Barkok (25) hat sich nach der brutalen Prügel-Attacke in einer Berliner Diskothek erstmals zu Wort gemeldet.
In seiner Story bei Instagram veröffentlichte der 25-Jährige am Sonntagabend ein Foto von sich mit erhobenem Daumen als Zeichen, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht.
In seinem Gesicht sind deutlich die Spuren des Angriffs zu erkennen: Seine Nase wird von einer großen Schiene geschützt, um die Augen sind leichte Schwellungen und Schürfwunden zu erkennen und eine Gesichtshälfte ist angeschwollen, wodurch sein Mund ein wenig schief wirkt.
Im Kommentar zu seinem Schnappschuss bedankte er sich bei Gott und für die vielen Genesungswünschen. "Es, geht mir gut", schrieb er auf Englisch.
Sein Dank galt natürlich auch seinen Mannschaftskameraden, die bei der 2:4-Pleite in Elversberg sein Trikot mit der Rückennummer 18 zu seinen Ehren auf die Bank legten.
Wie geht es für Aymen Barkok weiter? Zukunft bei Hertha BSC offen
Barkok wurde in der Nacht auf den 28. April von nach wie vor unbekannten Tätern im Berliner Nachtclub "Bricks" verprügelt. Er gilt als Zufallsopfer und soll schon im Innenraum hinterrücks geschlagen worden sein.
Anschließend sei der Mittelfeldspieler nach draußen getaumelt, um sich in Sicherheit zu bringen, und wurde dort ein weiteres Mal angegriffen, bevor die Täter flüchteten.
Der Deutsch-Marokkaner erlitt bei der Attacke mehrere Gesichtsfrakturen, unter anderem einen Joch- und Nasenbeinbruch. Bei einer Operation in der Charité wurden ihm auch zwei Metallplatten zur Stabilisierung eingesetzt. Am Dienstagnachmittag konnte Aymen die Klinik wieder verlassen.
Wie und ob es für den Offensivmann jetzt beim Hauptstadtklub weitergeht, soll in Ruhe nach seiner Genesung besprochen werden. Die Alte Dame besaß eine Kaufpflicht, die nach dem Zwischenfall nun aber nicht mehr greifen kann.
Sollten beide Seiten an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert sein, müssen sich die Blau-Weißen mit Aymen Barkoks Stammverein Mainz 05 an den Verhandlungstisch setzen.
Titelfoto: Daniel Karmann/dpa, Screenshot/Instagram/aymenbarkok (Bildmontage)