Hertha mit Pokal-Lust nach Rostock: "Wir müssen das jetzt bestätigen"

Berlin - Hertha BSC reist nach dem überzeugenden 3:0 im DFB-Pokal gegen Bundesligist Mainz 05 mit viel Selbstvertrauen im Gepäck nach Rostock. Bei Hansa muss Pal Dardai aber ohne seine Stamm-Abwehr auskommen. Marc Oliver Kempf (28) und Toni Leistner (33) fehlen beide gesperrt.

Pal Dardai (47) hofft darauf, dass die Mannschaft um Fabian Reese (25, r.) auch in Rostock so im DFB-Pokal auftritt.
Pal Dardai (47) hofft darauf, dass die Mannschaft um Fabian Reese (25, r.) auch in Rostock so im DFB-Pokal auftritt.  © Soeren Stache/dpa

"Wenn wir so spielen, wie zuletzt in Mainz, hat die Mannschaft eine richtige Ausstrahlung, dann haben wir gegen jeden Gegner eine Chance", sagte der Coach des Zweitligisten noch immer beflügelt vom Achtelfinaleinzug. "Das schaue ich mir gerne öfter an. Nicht, um die Nase hochzuhalten, weil wir so gut sind, sondern weil die Mentalität und die Teamleistung gepasst haben."

Auf dem Erfolg dürfe sich sein Team vor dem Liga-Spiel beim FC Hansa Rostock am Sonntag (13.30 Uhr/ Sky) aber nicht ausruhen. "Wir müssen das jetzt bestätigen und immer wieder zeigen", sagte der 47-Jährige, der betonte, dass er trotz der zu erwartenden hitzigen Atmosphäre im Ostseestadion mit seinem Team "ein gutes Spiel" machen wolle.

"Egal ob die Feuerwehr kommt oder die Raketen fliegen, Sport soll Sport bleiben", sagte Dardai, der mit seinem Team in Rostock auf den Rückhalt von 2600 mitgereisten Fans setzen kann.

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Hertha BSC Aus drei Dardais nur noch einer: Blitz-Abschied von Hertha-Star Palko Dardai?

Erste Gedankenspiele, wie die Umstrukturierung in der Awehr aussehen könnte, deutete Dardai bereits an. So sei Linus Gechter (19) eine Alternative, wobei bei ihm noch nicht sicher wäre, ob er nach seiner Verletzung bereits fit für 90 Minuten ist.

Hertha BSC muss auf die gesperrten Leistner und Kempf verzichten

Ein Plus sei in jedem Fall, dass ihm mit Pascal Klemens (18) und Marton Dardai (21) zwei Akteure zur Verfügung stehen, die variabel einsetzbar sind. "Da können wir viel rotieren und öffnen. Das macht es für die Gegner viel schwieriger", sagte der Coach.

Wer genau spielen werde, wisse er noch nicht zu einhundert Prozent. "Ich habe eine Idee, aber wir haben ja noch ein bisschen Zeit, um eine Entscheidung zu treffen."

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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