Hertha BSC im Trainingslager: Alte Dame verabschiedet sich mit Sieg aus Camp
La Manga - Das Schmuddelwetter hatte Hertha BSC in Berlin gelassen. Eine ganze Woche lang bereitete sich die Alte Dame in La Manga, unter der spanischen Sonne, auf die Rückrunde vor - allerdings ohne ihren Top-Star.
Fabian Reese (26) ist gleich in Berlin geblieben. Seine Blutwerte ließen ein ordentliches Training nicht zu!
Es gab im Vorfeld allerdings auch gute Nachrichten. So waren die zuletzt verletzten Jeremy Dudziak (28), Palko Dardai (24) und Ibrahim Maza (18) mit an BordDas Trio spielt in Dardais Plänen eine große Rolle, allerdings brauchen sie noch Zeit. Sie konnten nur eingeschränkt trainieren, genossen Welpenschutz.
Hauptaugenmerk in Murcia: die Dreier- bzw. Fünferkette. Die Berliner wollen die Zeit nutzen, um am neuen System zu feilen. Der erste Härtetest ging allerdings in die Hose. Gegen Mechelen setzte es ein enttäuschendes 0:3.
Deutlich besser machte es die Alte Dame zum Abschluss. Gegen Glasgow Rangers siegten die Blau-Weißen mit 1:0.
TAG24 war die Woche live vor Ort. Den Hertha-Ticker könnt ihr hier nachlesen.
13. Januar, 18.05 Uhr: Hertha BSC verabschiedet sich mit einem Sieg
Gelungener Abschluss! Hertha BSC hat nach dem missglückten Test gegen Mechelen eine starke Reaktion gezeigt. Gegen Glasgow Rangers siegte die Alte Dame mit 1:0.
Den kompletten Spielbericht findet ihr im Extra-Artikel: Glasgow-Coach sieht Rot! Hertha siegt im letzten Test gegen die Rangers
13. Januar, 15.35 Uhr: Marton Dardai verpasst Test gegen Glasgow Rangers
Eine halbe Stunde vor Spielbeginn und die Berliner sind nicht gerade vom Glück verfolgt. Neben Toni Leistner fehlt der nächste Innenverteidiger. Jetzt hat es auch Marton Dardai erwischt. Wie sein Bruder Palko und Gustav Christensen, ist auch der 21-Jährige erkrankt. Zudem fehlt Deyovaisio Zeefuik nach seiner Gelb-Roten gegen Mechelen komplett im Aufgebot.
Heißt: Pal Dardai muss gezwungenermaßen zur Viererkette zurück.
13. Januar, 12.44 Uhr: Mit diesem Hertha-Star teilt sich Haris Tabakovic ein Zimmer
Das Trainingslager befindet sich in den letzten Zügen. Bevor aber an Tag sieben im Hertha-Camp die Koffer gepackt werden, steht noch das dritte und letzte Testspiel der Vorbereitung an. Es geht gegen den schottischen Spitzenklub Glasgow Rangers (16 Uhr). Ein echter Härtetest.
Da wird dann auch Haris Tabakovic (29) in der Startelf stehen. TAG24 hat Herthas-Top-Stürmer zum großen Interview getroffen. Wie er zu seinem Spitznamen steht, wie die Fünferkette auch ihm helfen kann, mit wem er sich ein Zimmer teilt und warum er keinen Gedanken an eine Durststrecke verschwendet, lest ihr im zweiteiligen Interview: Haris Tabakovic im Interview: "2. Liga war mir eigentlich egal"
12. Januar, 16.15 Uhr: Wie Nader Jindaoui über seine Zukunft bei Hertha BSC denkt
Bevor es nach dem Training unter die Dusche gehen konnte, stellte sich Nadar Jindaoui in einer Medienrunde den Fragen der mitgereisten Journalisten. Der 27-Jährige spricht darüber, was sich nach seinem Traum-Debüt alles verändert hat, über seinen ungewöhnlichen Werdegang, die Liebe der Hertha-Fans und seinen auslaufenden Vertrag.
Weitere Aussagen findet ihr im Extra-Artikel: "Nadar Jindaoui: Vom "Niemandsland" zum Stammspieler bei Hertha BSC?"
12. Januar, 12.55 Uhr: Peter Pekarik macht den Panenka
Es war eher eine schmerzhafte Einheit - für den Körper und den Geldbeutel. Gleich zwei Herthaner haben die Kugel beim intensiven Training in die Weichteile bekommen. Erst blieb Haris Tabakovic kurz mit verschmerzten Gesicht liegen, dann erwischte es Nachwuchsspieler Tim Hoffmann.
Beim abschließenden Elfmeterschießen lief es für Tabakovic nicht unbedingt besser. Wer nicht trifft, muss 20 Euro in die Mannschaftskasse zahlen. Den ersten hatte der Goalgetter noch souverän verwandelt, gegen Marius Gersbeck und Tim Goller aber das Nachsehen. Macht insgesamt 40 Euro in die Mannschaftskasse.
Damit ist er allerdings nicht alleine. Auch Deyovaisio Zeefuik verschoss zwei Elfmeter. Ebenso wie Jeremy Dudziak (Welpenschutz ließ Dardai nicht mehr gelten).
Das Beste kam aber wieder einmal zum Schluss. Peter Pekarik holte sich seinen verdienten Szenenapplaus ab. Der Routinier verwandelte seinen letzten Elfmeter in bester Panenka-Manier. Da staunte auch der Chefcoach und scherzte in Richtung Jonjoe Kenny, der gerade ein paar Runden über den Platz drehte: "Guck genau hin, Konkurrenzkampf. Rechter Verteidiger."
12. Januar, 10.16 Uhr: Jonjoe Kenny fehlt erneut, Gustav Christensen ist krank
Tag sechs im Hertha-Camp: Die Vormittagseinheit läuft bereits. Gleich vier Spieler sind jedoch im Hotel geblieben: Toni Leistner, Jonjoe Kenny (beide muskuläre Probleme), Palko Dardai, sowie Gustav Christensen (beide krank). Dardai kann allerdings schon wieder individuell trainieren
11. Januar, 20.07 Uhr: Womit Dardai bei Hertha BSC hadert
Nach dem ersten Testspiel blieb es am heutigen Donnerstag bei nur einem Training. Freitag geht es dann weiter. Dann will Pal Dardai weiter die Fünferkette verfeinern. Ich bin nicht der Typ, der irgendein System durchbringen will. Ich bin der Meinung, wir können das schaffen", so der Chefcoach nach dem Spiel in einer Medienrunde. "Das ist das System B. Trotzdem werden wir das weiter üben, weil es sehr wichtig ist für die Saison."
Der Ungar konnte sich über die Klatsche gar freuen. Nur mit einer Sache hadert der 47-Jährige: "Ich hätte gedacht, dass Ibo Maza schon weiter ist. Auch ein Reese hat gedacht er kommt mit ins Trainingslager. Das sind zwei kreative Spieler mit denen man hätte weiterarbeiten können. Da bin ich mit dem Schicksal unzufrieden, aber ich kann es nicht ändern. Das müssen wir so nehmen."
11. Januar, 11.36 Uhr: Fans flüchten vor Rasensprenger
Pal Dardai nutzte das Training für eine taktische Einheit. Der Hertha-Coach hielt erst eine minutenlange Ansprache, wies noch einmal explizit daraufhin, was ihm im Testspiel nicht gefallen hat, erklärte dann auf dem Platz noch einmal ausführlich, wie er sich die Fünferkette vorstellt: Mutig sollen die Berliner agieren. Davon war jedoch speziell in der ersten Halbzeit nichts zu sehen.
Neben der Taktik stand vor allem die Regeneration im Mittelpunkt. Derweil machte der Rasensprenger den anwesenden Fans und Journalisten zu schaffen. Plötzlich wurde es nass. Erst flüchteten die Anhänger von der Bank, dann musste auch ich die Technik in Sicherheit bringen. Positiver Nebeneffekt: ein Regenbogen!
11. Januar, 10.20 Uhr: Hertha BSC leckt Wunden
Das Vormittagstraining läuft. Es wird etwas übersichtlicher auf dem Trainingsplatz. Palko Dardai fehlt erkrankt, Jonjoe Kenny hat nach dem Mechelen-Spiel muskuläre Probleme, Florian Niederlechner, der 90 Minuten durchgespielt hat, regeneriert.
Zudem fehlt erneut Toni Leistner. Ibrahim Maza arbeitet weiter individuell. Dafür steht aber Bilal Hussein wieder auf dem Rasen.
11. Januar, 9.38 Uhr: Pal Dardai spricht in Medienrunde
Tag fünf im Trainingscamp. Die deutliche Testspiel-Niederlage steckt den Blau-Weißen noch in den Knochen. Pal Dardais Fazit besonders zur ersten Hälfte fiel eindeutig aus: "Das war komplett schlecht."
Warum der Hertha-Coach dennoch froh über die Klatsche ist, lest ihr im Extra-Artikel "Das war komplett schlecht": Warum Dardai froh über die Hertha-Klatsche ist".
10. Januar, 17.19 Uhr: Hertha verliert Testspiel gegen Mechelen klar
Das erste Testspiel war nix! Hertha BSC hat klar mit 0:3 gegen den belgischen Erstligisten verloren.
Den ganzen Spielbericht findet Ihr im Extra-Artikel Das tut Hertha weh: Alte Dame gegen Mechelen ohne Chance.
10. Januar, 14.33 Uhr: Hertha ohne Leistner im Testspiel gegen Mechelen
Der Kreisverkehr in Spanien macht einem dann doch zu schaffen, doch pünktlich vorm Anpfiff hab ich in der Pinatar Arena meinen Platz eingenommen.
Ein Blick auf die Aufstellung zeigt: Pal Dardai schickt seine A-Elf aufs Feld und setzt erwartungsgemäß erneut auf Fünferkette. Toni Leistner fehlt komplett im Aufgebot.
10. Januar, 9.57 Uhr: Hertha testet gegen belgischen Erstligisten
Guten Morgen, das Training heute entfällt bzw. findet eher im Hotel statt. Raus auf den Platz geht es aber dennoch. Nur später. Um 15 Uhr ist das erste Testspiel gegen den belgischen Erstligisten KV Mechelen angesetzt.
Dann dürfte Pal Dardai erneut die Fünferkette testen lassen, vermutlich aber ohne den Kapitän. Toni Leistner musste gestern nach einer Schrecksekunde das Training abbrechen.
Wer bis zum Testspiel nicht genug von Hertha kriegen kann, der kann sich mit der Hoteltour von Leistner die Zeit vertreiben.
9. Januar, 17.34 Uhr: Toni Leistner muss angeschlagen runter
Mittlerweile ist auch das zweite Training geschafft. Die Nachmittagseinheit bestand ganz im Zeichen der Standards, die entweder von Nader El-Jindaoui, Marton Dardai oder Jonjoe Kenny getreten wurden. Diese endeten jedoch mit einer Schrecksekunde. Bei einem Ausfallschritt ist es passiert: Toni Leistner musste angeschlagen runter.
Der Hertha-Kapitän fasste sich an den linken Oberschenkel, bekam eine Bandage und verfolgte den Rest der Einheit schließlich auf einer Getränkekiste sitzend.
9. Januar, 16.30 Uhr: Palko Dardai will mit Hertha Bundesliga spielen
Zuvor aber stand Palko Dardai in einer Medienrunde für Fragen zur Verfügung.
Warum der Hertha-Star noch Zeit braucht, was er seinen jüngeren Brüdern rät und welche Ziele er noch hat, lest ihr im Extra-Artikel: Palko Dardai rät Bence zum Hertha-Verbleib: "Aktuell sollte man hier nicht weggehen."
9. Januar, 16.06 Uhr: Zweites Training von Hertha BSC gestartet
Die zweite Einheit des Tages läuft. Die gute Nachricht: Alle Mann sind an Bord. Heißt, dass auch Ibrahim Maza und Bilal Hussein am Start sind. Genauso wie die mitgereisten Hertha-Fans, die es sich mit Bierbänken bequem machen.
9. Januar, 14 Uhr: Leistner macht es erneut
Der Spaß kommt definitiv nicht zu kurz. Bevor Pal Dardai seine Spieler erlöste, sollte noch einmal in Form eines Spielchens die Mannschaftskasse aufgefüllt werden. Sorgte gestern das Lattenschießen für Spannung, kam es diesmal zum Shootout. Jeder Spieler hat am Strafraumrand jeweils drei Versuche. Ein gegen jeden der drei Keeper. Wer nicht mindestens einen verwandelt, muss zahlen.
Toni Leistner machte es besonders spannend. Der Kapitän traf erst beim letzten Versuch und jubelte erneut lautstark: "Ich zahle nicht!" Haris Tabakovic hatte weniger Glück. Er ist um 20 Euro ärmer.
9. Januar, 11.44 Uhr: Pal Dardai führt 8-Sekunden-Regel ein
Die erste Trainingseinheit ist durch. Unter den Augen von erneut etwa 30 Hertha-Fans - ja, Bier war diesmal auch wieder am Start - wurde es taktisch. Es ging ums Pressing und richtige Verschieben. Wie schon beim gestrigen Training griff Dardai und Co-Trainer Admir Hamzagic immer wieder ein.
Was Pal Dardai zu Beginn nicht gefiel: Das Pressing verlief ins Nichts. So aber können die Gegner Hertha zu leicht überspielen. Klappt es mit der Balleroberung nicht, soll zumindest ein leichtes Foul für eine Unterbrechung sorgen: "Jede große Mannschaft macht das, nur wir nicht. Wir sind zu nett." Und weiter: "In acht Sekunden muss etwas passieren, sonst machen wir uns kaputt."
9. Januar, 10.18 Uhr: Bilal Hussein muss passen
Neuer Tag und schon wieder auf dem Trainingsplatz. Diesmal kann auch Marten Winkler wieder voll mitmischen.
Ein anderer fehlt: Bilal Hussein (23) muss mit muskulären Problemen passen. Auch Ibrahim Maza trainiert weiterhin nur individuell.
8. Januar, 20.51 Uhr: Herthaner unter Welpenschutz
Das war's mit dem zweiten Tag im Trainingslager. Nach lockeren Aufgalopp am Sonntag hat Dardai am Montag die Zügel deutlich angezogen, doch bevor das San Miguel geöffnet werden kann, noch ein Hinweis in eigener Sache: Mehr über den zweiten Trainingstag im Extra-Artikel "Warum gleich drei Hertha-Profis unter Welpenschutz stehen".
8. Januar, 17.17 Uhr: Toni Leistner sorgt für Latten-Lacher
Eine gute Stunde später, dann ist auch das zweite Training des Tages geschafft. Lag der Fokus bei der Vormittagseinheit noch in den Spielformen (Umschaltspiel), ging es nun um das Über- und Unterzahlspiel. Nach den Passformen mit ein, zwei Kontakten ging es beim Spiel sechs gegen sechs auf Kleinfeld richtig zur Sache. Besonders Haris Tabakovic zeigte sich treffsicher.
Beim Verwerten der Flanken musste sich der Sturmtank aber Toni Leistner geschlagen geben. Herthas Kapitän war gleich mehrmals per Kopf zur Stelle - und hatte später noch die Lacher auf seiner Seite. Pal Dardai hatte die Einheit schon beendet, da versammelte sich die komplette Mannschaft noch zum Lattenschießen. Die Regeln sind simpel: Wer nicht trifft, muss zehn Euro in die Mannschaftskasse zahlen.
Das aber blieb Leistner zur Freude seines Trainers erspart. Er jagte die Kugel direkt ans Gebäck und jubelte: "Ich zahle nicht, ich bin nen schei** Ossi und geizig!" Dennoch kam einiges zusammen. Neben Leistner trafen nur noch Jonjoe Kenny, Boris Lum und Pascal Klemens die Latte.
8. Januar, 16.01 Uhr: Zweite Einheit hat begonnen
Pünktlich um 16 Uhr ist die zweite Einheit des Tages gestartet. Zunächst aber wird sich unter Anleitung von Henrik Kuchnow ordentlich warm gemacht. Ibrahim Maza und Marten Winkler trainieren weiter individuell.
Auch die Fans sind wieder am Start, wenn auch in etwas geringerer Anzahl, als noch am Vormittag. Obwohl schon nach vier, hat zudem keiner ein Bier in der Hand. Jetzt nicht nachlassen, Männer ;)
8. Januar, 11.41 Uhr: Erste Einheit absolviert
Im anschließenden Trainingsspielchen auf Kleinfeld klappt es dann besser mit dem Toreschießen. Und auch bei den Profis gelten offenbar Bolzplatzregeln. "Letztes Tor entscheidet", kündigt Dardai an, obwohl Team Blau deutlich führt. "Neues Jahr, neue Regeln."
Danach beendete der Übungsleiter die Einheit. Weiter geht's um 16 Uhr.
8. Januar, 11.38 Uhr: Pal Dardai: "Heute wird ein intensiver Tag"
"Heute wird ein intensiver Tag", kündigte Pal Dardai im kurzen Plausch mit den anwesenden Journalisten an. Auf dem Programmpunkt stehen das Umschalt- und Konterspiel. Die lange Zeit verletzten Jeremy Dudziak und Palko genießen wie auch Bubi Boris Lum "Welpenschutz".
Dardai greift derweil immer wieder ein, erklärt die Übungen, lobt gelungene Aktionen und sieht darüber hinweg, dass nicht alles klappt: "Deswegen sind wir hier. Üben, üben, üben." Team Rot tut sich dabei besonders schwer. "Tore machen", fasst es Toni Leistner passend zusammen.
8. Januar, 10.26 Uhr: Training mit Unterstützung
Das ist ja fast wie auf dem Schenckendorffplatz hier. Etwa 40 bis 50 Hertha-Fans haben die Reise in den Süden auf sich genommen. Die Stimmung: gut. Die meisten haben sich mit Bier versorgt.
Die Spieler absolvieren derweil Sprintübungen. Nur Ibrahim Maza und Marten Winkler sind im Hotel geblieben. Sie trainieren individuell.
8. Januar, 9.23 Uhr: Guten Morgen
Guten Morgen aus Atamaria, mit der Aussicht der Hertha-Stars kann ich nicht ganz mithalten und Nein, das ist nicht mein Balkon mit Meerblick - ich blicke auf einen Hügel - sondern die Sicht vom Hauseingang. Dafür habe ich aber durch den Wind eine quietschende Balkontür. Man kann halt nicht alles haben.
Gleich geht es allerdings auf den Platz. Um 10 Uhr ist die erste von zwei Trainingseinheiten angesetzt. Um 16 Uhr geht es dann weiter.
7. Januar, 17.33 Uhr: Marten Winkler legt Pipi-Zwischenstopp ein
Das ging fix. Nach einer guten Stunde ist das erste Training auch schon absolviert. Viel den Ball haben die Hertha-Stars nicht gesehen. Aufs Gymnastik folgte ein kurzes Warmlaufen, sowie ein paar Runden Rondo, ehe die Profi-Sportler zum Abschluss noch vier Runden über den Platz drehten.
Kurios: Marten Winkler legte auf halber Strecke einen unfreiwilligen Zwischenstopp ein. Der Flügelflitzer verschwand kurz hinter dem Flutlichtmast, um seine Blase zu entleeren: Was raus muss, muss raus. Erleichtert zog der 22-Jährige etwas an und holte seine Kollegen beim gemeinsamen Auslaufen schließlich wieder ein.
Ein paar Hertha-Fans haben den Trip nach La Manga ebenfalls angetreten. Sie wurden herzlich von Pal Dardai und Sportchef Benjamin Weber in Empfang genommen.
7. Januar, 16.30 Uhr: Training hat begonnen
Kurze Ansprache, kurzer lauter Jubel und schon kann es losgehen. Die Bälle müssen aber erst einmal warten. Nachdem Pal Dardai die Stimmung aufgelockert hat, übernimmt erst einmal Fitnesstrainer Henrik Kuchnow das Kommando. Auf dem Programmpunkt: Gymnastik.
7. Januar, 14.31 Uhr: Hertha in Spanien gelandet
Wie erwartet ist der Hauptstadtklub in Alicante gelandet. Von der spanischen Hafenstadt geht es noch eine gute Busfahrt weiter in die Region Murcia - und dann direkt auf den Trainingsplatz.
7. Januar, 14 Uhr: Alte Dame bestreitet zwei Testspiele
Die Bedingungen könnten kaum besser sein. Statt dem grau bedeckten Berlin mit Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt, erwarten die Berliner in der Region Murcia 15 Grad und Sonnenschein. Viel zu bieten hat der Ort allerdings bis auf Golf und englische Touristen jedoch nicht.
Hertha aber ist ohnehin nicht zum Vergnügen da. Bei zwei Testspielen - Mittwoch gegen Mechelen und am Samstag gegen Glasgow Rangers - wird der Ernstfall geprüft.
7. Januar, 11.34 Uhr: Hier schlafen die Hertha-Stars
Noch lässt der Zweitligist auf sich warten, aber hier lässt es sich definitiv gut gehen. Hertha wird sechs Tage lang im Grand Hyatt unterkommen und folgt damit auf RB Leipzig. Das Empfangskomitee ist bereits auf den Hauptstadtklub ausgerichtet. Nur noch ein übrig gebliebener Mannschaftsbus erinnert an den Besuch der Sachsen.
Viel Zeit die Anlage auf die vielen Freizeitaktivitäten zu testen, bleibt den Fußballprofis aber zumindest heute nicht. Um 16 Uhr ist das erste Training angesetzt.
7. Januar, 9.10 Uhr: Hertha gibt Kader für Trainingslager bekannt
Kurz vor dem Abflug hat Hertha den kompletten Kader bekannt gegeben. Neben den 24 Feldspielern gehören auch drei Torhüter zur Reisegruppe. Neben Tim Hoffmann (18) darf auch Hertha-Juwel Boris Lum (16) Profiluft schnuppern.
Titelfoto: TAG24/Johannes Kohlstedt