Hertha gibt Ladenhüter ab: Kommt jetzt Heußer nach Berlin?
Berlin - Hertha BSC ist erneut auf Transfereinnahmen angewiesen. Vor allem die Leihspieler sollen die Kasse klingeln lassen. Das tut nun der erste: Suat Serdar (27) bleibt in Italien und verlässt den Hauptstadtklub endgültig.
Der 27-Jährige schloss sich vergangene Saison auf Leihbasis Hellas Verona an. Nach Startschwierigkeiten wusste er vor allem in der Rückrunde zu überzeugen. Jetzt machen die Italiener von der Kaufoption gebrauch.
"Suat hat in Verona in der vergangenen Saison starke Leistungen in der Serie A gezeigt, was uns sehr für ihn freut! Wir danken ihm für seinen Einsatz im blau-weißen Trikot und wünschen ihm weiterhin alles Gute für seinen Weg", teilte Sportdirektor Benjamin Weber mit.
Die Berliner können sich damit auf einen Millionen-Segen freuen. Rund fünf Millionen Euro soll der 27-Jährige laut "Bild" einbringen. Mindestens genauso wichtig, ist aber das eingesparte Gehalt.
In der abgelaufenen Saison übernahm Hertha noch Teile seines Gehalts. Das fällt nun weg.
Die Blau-Weißen könnten einen Spielertypen wie Serdar zwar gut gebrauchen, so bleibt die Zentrale weiterhin die größte Baustelle, doch ein anderer könnte dafür seinen Weg nach Westend finden: Der Hauptstadtklub soll gute Karten bei Robin Heußer (26) haben.
Schnappt sich Hertha BSC Robin Heußer von Wehen Wiesbaden?
Der Mittelfeldmann stieg zwar am Dienstag mit Wehen Wiesbaden in die 3. Liga ab, blickt aber mit einem Treffer und acht Vorlagen auf eine persönlich starke Saison zurück. Schlägt der 26-Jährige nun in Berlin auf? Laut Braunschweiger Nachrichten soll sich Hertha trotz Konkurrenz aus unter anderem Braunschweig und Heidenheim in der Pole-Position befinden.
Gut für die klamme Alte Dame: Heußer ist ablösefrei. Er wurde bereits vor der Relegation von Wehen Wiesbaden verabschiedet.
Titelfoto: Hertha BSC / City-Press, Uwe Anspach/dpa