Hertha erfüllt Anforderungen von Dardai: Hier hängt's aber noch
Berlin - Mit dem 5:1 gegen den SV Elversberg hat sich Hertha BSC aus der Ergebniskrise geschossen. Ein Sieg war von Trainer Pal Dardai (47) eingefordert worden, und die Mannschaft lieferte.
Das Beste an diesem 1. Advent war aus Berliner Sicht wirklich das Ergebnis. Unterm Strich fiel es vielleicht ein bis zwei Tore zu hoch aus, doch das wird die Herthaner nicht interessieren.
Coach Dardai forderte vor dem Spiel einen Dreier, und die eigene Mannschaft lieferte. Nicht mehr und nicht weniger.
Dennoch, vor allem das Defensivverhalten im ersten Durchgang war vogelwild. Die Berliner konnten froh sein, dass der Aufsteiger aus Elversberg nicht genügend Zielwasser getrunken hatte.
Vor allem Deyovaisio Zeefuik (25) spielte im ersten Durchgang so viele Fehlpässe, dass Pal Dardai noch mehr graue Haare gewachsen sein dürften.
Mit dem zweiten Durchgang wird der Ungar deutlich mehr zufrieden gewesen sein. Aus fünf Torschüssen machte seine Elf sage und schreibe drei Tore. Der überragende Akteur auf dem Rasen war Florian Niederlechner (33) mit drei Treffern.
Durch den Dreier wird die Alte Dame mit einer breiten Brust in die nächsten Spiele gehen. Am kommenden Samstag wartet das schwere Auswärtsspiel in Kaiserslautern (13 Uhr/Sky).
Titelfoto: Soeren Stache/dpa