Hertha BSC wieder mit Zuschauer-Rekord in die 2. Bundesliga? Er soll das Debakel verhindern

Berlin - Für Hertha BSC steht am Samstag (15.30 Uhr/Sky) der nächste Abstiegskracher an und gegen den VfL Bochum geht es wieder einmal um nichts anderes als um das nackte Überleben in der 1. Bundesliga.

Zum Abstiegskracher gegen den VfL Bochum werden am Samstag mehr als 60.000 Hertha-Fans im Olympiastadion erwartet.
Zum Abstiegskracher gegen den VfL Bochum werden am Samstag mehr als 60.000 Hertha-Fans im Olympiastadion erwartet.  © Andreas Gora/dpa

Denn wenn die Berliner gegen ihre direkten Konkurrenten aus dem Ruhrpott keinen Sieg einfahren, müssen sich die Fans für längere Zeit von der fußballerischen Erstklassigkeit verabschieden.

Wie lange das der Fall sein wird, hängt natürlich in erster Linie mit dem sportlichen Erfolg der Blau-Weißen zusammen, allerdings spielt hier die DFL mit dem laufenden Lizensierungsverfahren auch noch eine entscheidende Rolle, denn im schlimmsten Fall könnte dem Traditionsverein sogar der Absturz in die Regionalliga drohen.

Doch so weit ist es noch lange nicht, denn trotz der prekären Ausgangslage vor dem Duell mit dem VfL, kann die Alte Dame unter Umständen sogar noch den direkten Klassenerhalt erreichen - in diesem Fall müsste der Fußballgott aber ein Herthaner sein, denn dazu müsste wirklich alles in Richtung der Hauptstädter laufen.

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Die Hoffnung haben die Fans jedoch noch nicht aufgegeben und blasen mit großem Halali noch einmal zur Jagd nach dem Verbleib in der 1. Bundesliga.

Leitwolf Kevin-Prince Boateng soll Hertha BSC erneut vor dem Abstieg bewahren

Kevin-Prince Boateng (36) beendet nach der Saison seine Karriere als Fußball-Profi.
Kevin-Prince Boateng (36) beendet nach der Saison seine Karriere als Fußball-Profi.  © Soeren Stache/dpa

Mehr als 60.000 Anhänger werden am Samstag im Olympiastadion erwartet. Sollten es sogar knapp 68.000 werden, winkt dem Hauptstadtklub noch ein neuer Vereinsrekord.

Der datiert aus der Saison 2011/12, mit einem Zuschauerschnitt von 53.449. Kurios: Auch nach dieser Rekord-Spielzeit musste Hertha den Gang ins deutsche Fußballunterhaus antreten.

Bei einem Remis oder gar einer Niederlage wäre der siebente Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte besiegelt. Um das zu verhindern, dürfte Coach Pal Dardai (47) gegen die Bochumer seine Geheimwaffe ins Spiel bringen.

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Leitwolf Kevin-Prince Boateng (36) könnte gegen den VfL von Beginn an auf dem Rasen stehen - ein letztes Mal im Olympiastadion, denn der 36-Jährige wird seine Fußballschuhe am Ende der Saison an den Nagel hängen.

Zuvor soll er wie in der Relegation gegen den HSV noch einmal sein Herz und seine Seele auf dem grünen Rasen lassen und als Abfangjäger vor der Abwehr fungieren. Zudem soll er als verlängerter Arm des Trainers die Kicker auf dem Platz zusammenhalten und motivieren, um das Wunder von Berlin doch noch möglich zu machen.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa, Soeren Stache/dpa (Bildmontage)

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