Hertha-Keeper vor Leihe zu Düsseldorf, Bundesligist nimmt Abstand von Reese
Berlin - Auf dem Mannschaftsfoto ist er schon nicht mehr zu sehen. Nun scheint sein Abgang Form anzunehmen. Keeper Robert Kwasigroch (20) steht dem Kicker zufolge vor einer Leihe zu Fortuna Düsseldorf.
Der 20-Jährige feierte vergangene Saison gegen Eintracht Braunschweig sein Zweitliga-Debüt und soll bei der Fortuna hinter Florian Kastenmeier (27) die Rolle der Nummer zwei einnehmen. Zunächst nur für eine Saison, womöglich aber noch länger.
Dem Kicker zufolge sicherte sich der Beinah-Aufsteiger eine Kaufoption. Hertha plant schon länger den Nachwuchstorhüter zu verleihen und scheint nun beim Ligakonkurrenten einen Abnehmer gefunden zu haben.
Kwasigroch soll sich laut Transfermarkt.de bereits auf dem Weg ins Trainingslager nach Oberösterreich gemacht haben, um den Deal zum Abschluss zu bringen.
Der Keeper wird nicht der einzige Abgang der Berliner bleiben. Auch Bilal Hussein (24) soll verliehen werden.
Neben den Verkaufskandidaten Wilfried Kanga (26) und Myziane Maolida (25) könnte auch Top-Star Fabian Reese (26) die Alte Dame noch den ganzen Sommer über beschäftigen. Der Flügelflitzer ist mit seinen neuen Buden und 14 Vorlagen aus der Vorsaison eigentlich zu gut für die 2. Liga. Hertha will ihn dennoch nur zu gerne halten.
Borussia Dortmund hat kein Interesse mehr an Fabian Reese von Hertha BSC
Immerhin kann nun ein Bundesligist bereits von der Liste der Interessenten gestrichen werden. Einen Wechsel zum Champions-League-Klub Borussia Dortmund wird es nicht geben. Die Westfalen sollen laut Sky von einer Verpflichtung Abstand genommen haben.
Erst Ende Mai tauchte das kuriose Gerücht auf. Kurios, weil der Flügelflitzer für die linke Abwehrseite eingeplant gewesen sein soll, dabei hat Reese seine Stärken klar in der Offensive. Das sieht Terzic-Nachfolger Nuri Sahin (35) offenbar ähnlich. Er bevorzugt einen anderen Spielertypen und lässt die Hertha-Fans zumindest etwas hoffen, Reese auch in der kommenden Saison in Berlin zu sehen.
Titelfoto: Andreas Gora/dpa