Hertha in der Vertragsfalle! Konkurrenz baggert an Internet-Star Nader Jindaoui
Berlin - Müssen Hertha-Anhänger im Sommer den Absprung von Angreifer und Influencer Nader Jindaoui (27) fürchten? Für viele junge Fans ist der Angreifer und Influencer ein Vorbild und Grund, zur Hertha zu gehen. Doch im Sommer droht ein Abgang!
Dass Nader Jindaoui (27) am Sonntag im Profi-Kader für das Heimspiel gegen Schalke 04 steht, ist unwahrscheinlich.
Am Freitagabend wirbelte der Rechtsaußen für Hertha U23 in der Regionalliga Nordost beim SV Babelsberg, fuhr einen späten 2:1-Sieg ein - der erste seit sieben Spielen.
Für Jindaoui war es das erste Spiel nach der "Papa-Pause", seine Frau brachte am vergangenen Wochenende Sohn Nidal auf die Welt.
Dei Zukunftsplanung der nun vierköpfigen jungen Familie würde ein neuer Vertrag des Fußballers perfekt machen! Das aktuelle Arbeitspapier Jindaouis, das explizit kein Profivertrag ist, läuft am Saisonende aus.
Jindaoui möchte schnell Klarheit mit Blick auf seine Familie, fühlt sich in Berlin und bei Hertha pudelwohl. Im Winter-Trainingslager im Januar sagte er sogar: "Von meiner Seite kannst du hier zehn Jahre mit mir verlängern."
Hertha BSC kann bis Ende April Nader El-Jindaoui zum Vollprofi machen
Noch geniert sich Hertha, eine Vertragsoption zu ziehen, die den Angreifer nach übereinstimmenden Medienberichten zum Vollprofi ab der kommenden Spielzeit machen würde.
Doch allzu lange sollen die Charlottenburger mit ihrer Entscheidung nicht mehr warten - am 30. April läuft die Klausel ab und Jindaoui wäre frei zu haben. Das weiß auch die Konkurrenz!
Schon im Winter sollen laut Bild Hansa Rostock und VfL Osnabrück, die in der 2. Bundesliga bis zum Hals im Abstiegskampf stecken, ihr Interesse am Linksfuß bekundet haben. Genauso wie ein englischer Zweitligist.
Fakt ist: Jindaoui trainiert regelmäßig bei den Hertha-Profis mit, stand im neuen Jahr aber erst einmal im Zweitliga-Kader, kam da nicht zum Einsatz. Das liegt auch daran, dass die Konkurrenz im Offensivbereich wieder größer geworden ist. Unter anderem kehrten 2024 Ibrahim Maza (18) und Palkó Dárdai (24) zurück.
Verbaut Hertha damit dem Fan-Liebling eine Perspektive im Klub oder traut man dem Angreifer schlichtweg keinen Zweitliga-Fußball auf hohem Level zu?
Titelfoto: Bildmontage: Soeren Stache/dpa