Seine Fans bringen Onlineshop von Hertha BSC zum Absturz

Berlin - Am gestrigen Freitag hat Nader El-Jindaoui (25) seine neue Rückennummer bei Hertha BSC vorgestellt und für einen gewaltigen Ansturm im Onlineshop gesorgt.

Nader El-Jindaoui (25) hat sich bei Hertha BSC die Rückennummer 37 ausgesucht. Die Nachfrage nach seinem Trikot hat am Freitag den Onlineshop der Blau-Weißen lahmgelegt.
Nader El-Jindaoui (25) hat sich bei Hertha BSC die Rückennummer 37 ausgesucht. Die Nachfrage nach seinem Trikot hat am Freitag den Onlineshop der Blau-Weißen lahmgelegt.  © IMAGO / Matthias Koch

Ab 14 Uhr war sein Trikot mit der Nummer 37 erhältlich und die Nachfrage war so groß, dass der Server zum Erliegen kam. Kein Wunder, denn bei 1,6 Millionen Followern war das Kaufinteresse natürlich riesig.

"Nach zwei Minuten ist die Seite abgestürzt, chillt, chillt", forderte er seine Fans in seiner Instagram-Story ungläubig mit einem Lachen auf, Ruhe zu bewahren. "Ich liebe Euch, Ihr seid zu krass", schrieb der gebürtige Berliner zu dem kurzen Video.

"Ey Leute, wallah Ihr macht mich so glücklich, ich hab' Gänsehaut am ganzen Körper", bedankte er sich freudestrahlend bei seiner Community, die er selbst als "Jindaouis" bezeichnet.

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Kurz darauf veröffentlichte der 25-Jährige einige Privatnachrichten seiner User, die vergeblich versuchten, eines der begehrten Jerseys zu ergattern.

"Bin so am Schwitzen. Eins zu kriegen, ist einfach schwerer als eine Ps5 zu kriegen", stellte einer seiner Fans fest und ein anderer meinte: "Dreimal war ich schon an der Kasse, danach ist die Seite abgestürzt."

Nader El-Jindaoui stellt seine Rückennummer für Hertha BSC bei Instagram vor

Nader El-Jindaoui bewirbt Image-Kampagne von Hertha BSC an der Seite von Kevin-Prince Boateng

Hertha-Trikot von Nader El-Jindaoui "schwerer als eine Ps5 zu kriegen"

Nader El-Jindaoui (l.) hat für einen Wechsel von BAK 07 zu Hertha BSC Angebote aus der 3. Liga ausgeschlagen.
Nader El-Jindaoui (l.) hat für einen Wechsel von BAK 07 zu Hertha BSC Angebote aus der 3. Liga ausgeschlagen.  © Picture Point/Roger Petzsche

"Keine Sorge, es wird gerade daran gearbeitet, dass die Seite wieder stabil ist, aber es sind einfach zu viele Leute auf der Seite, es ist zu krass. Die Seite hält eigentlich viel aus, aber was ihr macht, ist unglaublich", bat Nader wenig später noch einmal um Geduld.

Doch selbst nach drei Stunden ging immer noch nichts auf der Seite, wie auch der Social-Media-Star feststellen musste. "Ihr seid verrückt, wallah." Auch am Samstag war die Rückmeldung der Shopseite noch sehr verzögert. Immerhin ist es mit ein bisschen Geduld wieder möglich, ein Jindaoui-Trikot zu ergattern.

Bereits der Wechsel des Fußball-Influencers vom Berliner AK 07 zur zweiten Mannschaft von Hertha schlug große Wellen. Für seinen Traum bei der Alten Dame und im Berliner Olympiastadion zu kicken, lehnte El-Jindaoui sogar Angebote aus der 3. Liga ab.

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"Nader kommt mit der Empfehlung von über 100 Regionalliga-Spielen zu uns und wird unserer jungen Mannschaft mit seiner Erfahrung extrem guttun", freute sich Hertha-Akademieleiter Pablo Thiam (48) Anfang Juni.

Doch spielte bei dem Transfer vielleicht von Anfang an auch El-Jindaouis Social-Media-Zugkraft eine Rolle? Auf jeden Fall haben die Verantwortlichen beim Hauptstadtklub sein Internet-Potenzial schnell erkannt und für sich genutzt, denn wer tauchte kürzlich an der Seite von Kevin-Prince Boateng (35) in einer neuen Image-Kampagne auf? Richtig, Nader El-Jindaoui!

Titelfoto: IMAGO / Matthias Koch

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