Eine Hertha-Legende kehrt zurück und beschreitet den Berliner Weg

Berlin - Viel Grund zur Freude haben die Fans von Hertha BSC zurzeit nicht, da kommt die Nachricht über die Rückkehr einer Vereinslegende wohl gerade recht.

Peter Pekarik (38) wird nach seinem Karriereende als Jugendtrainer bei Hertha BSC anheuern. (Archivfoto)
Peter Pekarik (38) wird nach seinem Karriereende als Jugendtrainer bei Hertha BSC anheuern. (Archivfoto)  © Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Die Rede ist vom nimmermüden Peter Pekarik (38), der allerdings nicht noch einmal als Profi für die Alte Dame auflaufen wird.

Vielmehr soll der 38-Jährige nach seiner aktiven Karriere daran mitarbeiten, den Berliner Weg weiterhin erfolgreich zu beschreiten und ihn nach Möglichkeit noch zu verbessern.

Denn der Musterprofi, der über die A-Lizenz verfügt, wird als Jugendtrainer beim Hauptstadtklub einsteigen. Seiner Aussage zufolge sei er im Januar in Berlin gewesen, um mit den Verantwortlichen alle Einzelheiten seiner zukünftigen Position zu besprechen.

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"Ich habe mich verpflichtet, nach dem Ende meiner Spielerkarriere diese Aufgabe zu übernehmen", zitiert Bild den Slowaken. Es sei eine große Ehre für ihn, für "eine der besten und größten Akademien in ganz Deutschland" zu arbeiten.

Peter Pekarik weiterhin wichtiger Teil der slowakischen Nationalmannschaft

Peter Pekarik steht kurz davor, Rekordspieler der Slowakei zu werden.
Peter Pekarik steht kurz davor, Rekordspieler der Slowakei zu werden.  © Friso Gentsch/dpa

An ein sofortiges Karriereende denkt er aber noch nicht. Pekarik hat jetzt nämlich sogar noch einmal einen Transfer vollzogen. Von seinem Jugendverein MSK Zilina zog es ihm im Winter ins Nachbarland Tschechien, wo er sich dem derzeitigen Tabellenletzten SK Dynamo Budweis anschloss.

Und das hatte einen ganz bestimmten Grund, denn auch für sein Land ist der Rechtsverteidiger weiterhin aktiv: "Ich hatte ein Gespräch mit Nationaltrainer Francesco Calzona. Er sagte, dass die Nationalmannschaft mich braucht und ich ein wichtiger Spieler bin."

Allerdings spielte er in Zilina in einem System mit Dreierkette, wohingegen Calzona (56) mit einer Viererkette agiert. Es sei notwendig, "dass ich in einem Verein spiele, der mit Vierer-Abwehrkette spielt", erklärte der ewige Peter den Wechsel nach Budweis.

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Der Flügelflitzer steht übrigens kurz davor, die slowakische Legende Marek Hamsik (37), der seine Schuhe bereits an den Nagel gehängt hat, als Rekord-Nationalspieler abzulösen.

Auch bei den Berlinern könnte Peter Pekarik weiterhin die Fußballschuhe schnüren, dann aber wohl nur noch als Führungsspieler für die U23. Für die Profis hat er bis zu seinem Abgang im Sommer 2024 in zwölf Jahren insgesamt 231 Pflichtspiele absolviert.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

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