YouTuber mogelte sich ins Hertha-Training: Falscher Bundesliga-Profi trifft erneut auf Klinsmann

Berlin - Erst schmuggelte er sich ins Training von Hertha BSC, jetzt konnte sich Youtuber Marvin Wildhage offiziell mit Neu-Trainer Jürgen Klinsmann treffen.

Jürgen Klinsmann bei seinem ersten Spiel als Hertha-Trainer gegen Borussia Dortmund.
Jürgen Klinsmann bei seinem ersten Spiel als Hertha-Trainer gegen Borussia Dortmund.  © Andreas Gora/dpa

Nachdem er sich am vergangenen Sonntag beim Berliner Fußball-Bundesligisten eingeschleust hatte, lud Klinsmann ihn am Mittwoch per Hertha-Video ein.

"Hallo lieber Marvin, ich habe gehört, dass du neulich bei uns vorbeigekommen bist im Training. Und dass du mich gerne kennenlernen wolltest. Hat nicht geklappt", sagte Klinsmann in diesem und ergänzte: "Wenn du das nächste Mal kommst, dann wartet ein Trikot hier auf dich und dann machen wir vielleicht ein Bildchen miteinander und dann weißt du, was die Spielregeln bei uns sind."

Nun holte sich Marvin sein Hertha-Trikot mit der Nummer 10 ab, unterschrieben von Klinsi. Stolz wie Bolle teilte er einen gemeinsamen Schnappschuss, auf dem der Hertha-Coach mit Marvin und dem Trikot zu sehen ist auf Instagram.

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Dazu schrieb der Vlogger: "Es war mir eine große Ehre, @j_klinsmann ! Vielen Dank an Sie und @herthabsc , dass Sie die Aktion mit Humor genommen haben."

Rückblick

Herthas neuer Trainer Jürgen Klinsmann (l.) und Athletiktrainer Henrik Kuchno beobachten das Training.
Herthas neuer Trainer Jürgen Klinsmann (l.) und Athletiktrainer Henrik Kuchno beobachten das Training.  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Während Klinsmann am Sonntag mit Medienvertretern nochmals über die 1:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund sprach, hatte sich der 23-Jährige im Hertha-Outfit in die Trainingsgruppe gemischt.

"Ich hatte schon darauf spekuliert, dass Klinsmann nach vier Tagen nicht alle Spieler kennen kann", sagte Wildhage, der am Mittwoch ein zehnminütiges Video von seinem Hertha-Besuch veröffentlichte und detailliert über seinen Coup berichtete. Er hatte erst im Oktober bei Hannover 96 das Gleiche versucht, war da aber schnell aufgeflogen.

Da er wie die Hertha-Profis neben einem Kapuzenshirt auch eine dunkle Wollmütze und zudem einen schwarzen Schal über dem Mund trug, fiel er nicht sofort auf. Auf dem Platz erkannten ihn dann aber doch einige Spieler wie Arne Maier, hielten aber dicht. «Die sind sogar vorher alle zu mir gekommen und haben sich vorgestellt. Voll nett", sagte Wildhage.

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Dann aber enttarnte ihn Fitnesstrainer Henrik Kuchno und verwies ihn des Feldes. "Ich konnte Klinsi nicht mal die Hand schütteln, habe aber seinen Atem im Nacken gespürt", sagte Wildhage.

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