Von Sabrina Szameitat

Berlin - Entertainer Frank Zander (83) hat noch Hoffnung auf den Klassenerhalt seines Herzensvereins Hertha BSC.

"Der Verein hat doch eigentlich 'ne gute Mannschaft, die besten Fans, die beste Hymne und 'n geiles Stadion. Aber Hertha schafft das - ich glaube fest daran", sagte Zander der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die aktuelle Situation des Zweitligisten.

Am Samstag (13 Uhr/Sky) treffen die Berliner in der Hauptstadt auf Schalke 04. Er drücke "alle Daumen", beim Heimspiel am 29. März gegen den Karlsruher SC sei er auch wieder im Stadion, sagte das Berliner Urgestein.

"Und wenn es vielleicht ein wenig hilft und motiviert, dann singe ich auch gerne noch mal live vor der Ostkurve die Hertha-Hymne." Zanders Lied "Nur nach Hause" gehört zur Tradition des Fußballvereins.

Hertha BSC Stellt Hertha jetzt das System um? Leitl "will nicht vom Abstiegskampf sprechen"

Hertha hatte mit einem 0:4 bei der SV Elversberg zuletzt einen desaströsen Auftritt hingelegt. In der Tabelle ist der Relegationsplatz 16 für die mit Aufstiegshoffnungen in die Saison gestarteten Berliner als 14. nur noch vier Punkte entfernt.

Trainer Stefan Leitl (47) will das Wort Abstiegskampf möglichst vermeiden, wie er kürzlich sagte.

Zander betonte: "Ich kann mich noch gut erinnern, als ich Mitte der 80er-Jahre im Olympiastadion bei einem Hertha-Spiel in der 3. Liga mit gerade mal 800 Zuschauern zu Gast war.

Also das war echt traurig und deswegen müssen sich alle Verantwortlichen und Spieler zusammenraufen, damit sowas nicht noch mal passiert - egal wie."