Hertha BSC: Agu Rogel ist wieder da - und wieder weg?

Berlin - Wenn Hertha BSC auf der Spieltag-Pressekonferenz nächste Woche die Namen der verletzten Spieler verkündet, dürfte sein Name erstmals fehlen: Agustin Rogel (26). Monatelang fiel der Uruguayer verletzt aus, verpasste die komplette Hinrunde. Jetzt ist der Abwehrspieler wieder da, aber irgendwie auch nicht.

Agustin Rogel (26, vorn rechts) bestritt sein letztes Spiel im Mai vergangenen Jahres.
Agustin Rogel (26, vorn rechts) bestritt sein letztes Spiel im Mai vergangenen Jahres.  © Soeren Stache/dpa

Seit Dienstag trainiert die südamerikanische Abwehrkante wieder mit der Mannschaft - nach neun Monaten Leidenszeit. Bis der 26-Jährige aber nach so einer langen Pause wieder eine ernsthafte Option ist, dürfte noch einige Zeit vergehen.

Wenn er überhaupt noch eine Zukunft in Berlin hat. Der Südamerikaner hat sich nach dem Abstieg als einer der ersten zum Hauptstadtklub bekannt, gilt aber dennoch als Verkaufskandidat.

Die Zukunft in der Innenverteidigung gehört beim ausgerufenen Berliner Weg anderen - den Eigengewächsen. Etwa Linus Gechter (20) oder Pascal Klemens (19), der in dieser Saison wie Marton Dardai (22) meist als Sechser aushilft, aber auch Tim Hofmann (19), der in Fürth sein Profi-Debüt feiern konnte.

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So musste selbst Kapitän Toni Leistner (33) die Schalke-Gala 90 Minuten lange von der Bank aus verfolgen.

Agustin Rogel wechselte vergangene Saison zu Hertha BSC

Rogel schloss sich vergangene Saison dem Hauptstadtklub an. Nach zunächst gutem Beginn baute aber auch der Innenverteidiger immer mehr ab. Weil er der Alten Dame im Abstiegskampf nicht fehlen wollte, verschob Rogel die Knie-OP in den Sommer, fiel anschließend monatelang aus. Den Abstieg konnte aber auch der 1,91 Meter große Abwehrrecke nicht verhindern.

So bleibt auch seine dritte Auslandsstation bislang unter den Erwartungen. Mit Toulouse stieg er 2020 sang- und klanglos ab. In Russland, bei KS Samara, reichte es nur für 18 Pflichtspiele. Für Hertha sind es 20. Viel mehr dürften wohl nicht mehr hinzukommen.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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