Berlin - Beim 6:1 (5:0) der Herthaner am Donnerstagabend gegen Tennis Borussia Berlin stand Marius Gersbeck das erste Mal seit seiner Prügel-Attacke wieder zwischen den Pfosten.

Nachdem der 28-Jährige in den letzten Wochen und Monaten nur eingeschränkt trainieren durfte, zeigte die Hertha nach Ende des Prozesses Gnade und gab dem gebürtigen Berliner eine zweite Chance.

Während der Länderspielpause testete Trainer Pal Dardai (47) im Berliner Mommsenstadion gegen Fünftligist Tennis Borussia Berlin.

Die Alte Dame gab sich keine Blöße und gewann standesgemäß mit 6:1. Bereits zur Halbzeit stand es schon 5:0.

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Gersbeck durfte dann in den zweiten 45 Minuten antreten. Sein Comeback zwischen den Pfosten der Hertha hatte sich der Neuzugang aus Karlsruhe sicher ein wenig anders vorgestellt. Schon 85 Sekunden nach Wiederanpfiff musste Gersbeck hinter sich greifen.

Wie es für den 28-Jährigen jetzt weitergeht, ist unbekannt. Sicher wird der erfahrenste der vier Hertha-Keeper seine Rolle im Kader finden. Spielt Youngster Tjark Ernst (20) aber weiter so groß auf wie bisher, dann dürfte Gersbeck recht wenig Einsatzzeiten bekommen.