Für Hertha BSC zählt nur der Sieg: "Es wird bestimmt nicht schön"

Berlin - Es kann losgehen. 40.000 Fans erwartet Hertha BSC zum ersten Heimspiel der Saison gegen Wehen Wiesbaden (18.30 Uhr/Sky). Zum ersten Mal überhaupt stehen sich der Aufsteiger und der Hauptstadtklub in einem Punktspiel gegenüber.

Pal Dardai (47) erwartet gegen Wiesbaden keinen Leckerbissen
Pal Dardai (47) erwartet gegen Wiesbaden keinen Leckerbissen  © Marius Becker/dpa

Und auf eine weitere Premiere dürfen sich die Hertha-Fans freuen: Neuzugang Haris Tabakovic (29). Erst am Dienstag verpflichtet, soll der 1,94-Meter große Knipser als Joker dabei sein, ebenso wie Smail Prevljak (28). Starten aber wird erneut Florian Niederlechner (32). "So schnell ändern wir nichts", sagte Pal Dardai (47) auf der Pressekonferenz.

Zwei Änderungen muss der Ungar dann aber auf der rechten Seite notgedrungen doch vornehmen. Marten Winkler (20) und Deyovaisio Zeefuik (25), in Düsseldorf einer der Besten, fehlen beide bis auf Weiteres. Stattdessen werden wohl Palko Dardai (24) und Jonjoe Kenny (25) beginnen.

Die Ausrichtung ist dennoch klar: Hertha will einen Fehlstart vermeiden. "Wir müssen gewinnen, es zählt nur der Sieg. Wir wollen uns reinbeißen in die Saison."

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Dafür setzt der Coach auf Offensivpower: "Wir werden sie stressen ohne Ende. Von mir aus kann der Gegner auch in Führung gehen. Wir werden richtig offensiv spielen. Du musst den Gegner müde machen, dann hast du später mehr Raum", so Dardai, der aber auch gleich die Erwartungshaltung dämpft. "Es wird bestimmt nicht schön sein."

Pal Dardai erwartet einen "unangenehmen Gegner"

Das liegt allerdings nicht nur am Gegner, der mit der Aufstiegseuphorie und einen 1:1 zum Start nach Berlin kommt, sondern am neu verlegten Rasen im Olympiastadion: "Einen großen Fußball wird es nicht geben. Unmöglich."

Hinzukommt noch ein unangenehmer Gegner: "Sie haben letztes Jahr viele Spiele gewonnen und haben mit dem Unentschieden einen ordentlichen Start hingelegt. Sie haben nichts zu verlieren. Es wird nicht einfach sein, aber wir sind vorbereitet."

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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