Fabian Reese gesteht: "Berlin ist Liebe auf den zweiten Blick"

Berlin - Herthas Königstransfer Fabian Reese (26) zeigt sich im Sky-Format "Meine Geschichte" offen wie. Berlin war demnach Liebe auf den zweiten Blick für ihn.

Fabian Reese (26, rechts) ist für Hertha BSC ein absoluter Glücksgriff.
Fabian Reese (26, rechts) ist für Hertha BSC ein absoluter Glücksgriff.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Der 26-Jährige unterschrieb frühzeitig bei der Alten Dame aus Berlin, als diese noch in der Bundesliga spielt.

Reese sagte dazu: "Mein großer Lebenstraum ist nach wie vor die 1. Liga. Ich bereue den Wechsel aber in keine Sekunde. Berlin ist für mich Liebe auf den zweiten Blick."

Beim Blick auf die bisherigen Leistungen wird schnell klar, dass der Flügelspieler nicht nur wegen seiner beeindruckenden Zahlen (4 Tore, 7 Vorlagen) zum absoluten Publikumsliebling in der Hauptstadt avancierte.

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Der gebürtige Kieler gibt auf dem Rasen immer 100 Prozent. Auch Hertha-Legende Arne Friedrich (44) zeigte sich vom 26-Jährigen beeindruckt: "Fabian ist jemand, der sich auf dem Platz zerreißt und alles für dieses Trikot gibt. Das hat der Hertha in den letzten Jahren gefehlt."

Welchen Einfluss der Rechtsfuß auf das Spiel der Alten Dame hat, war beim 0:0 gegen Osnabrück besonders gut zu erkennen. Da fehlte er nämlich wegen eines grippalen Effekts und die Berliner bekamen offensiv kaum was auf die Reihe.

Reese weckt Begehrlichkeiten aus der Bundesliga

Fabian Reese (rechts) geht auch als Führungsspieler vorneweg.
Fabian Reese (rechts) geht auch als Führungsspieler vorneweg.  © Sören Stache/dpa

In 19 Pflichtspielen kommt Reese auf sagenhafte 17 Torbeteiligungen (sieben Tore und zehn Vorlagen). Logisch, dass auch die Teams aus der Bundesliga nach dem 26-jährigen Kieler Ausschau halten. So soll Werder Bremen sein Interesse hinterlegt haben.

Im Interview mit Riccardo Basile (32) wurde er gefragt, ob er den Hertha-Fans versprechen kann, sollten die Berliner in dieser Saison nicht aufsteigen, auch noch im kommenden Sommer in der Hauptstadt zu kicken: "Ich schaue von Woche zu Woche und versuche dem Team mit Toren und Vorlagen zu helfen. Mit dem, was in sechs Monaten sein kann, damit möchte ich mich jetzt noch nicht befassen. Mein Traum bleibt die 1. Liga und das möchte ich bestmöglich mit Hertha BSC tun."

Spielt der ehemalige Akteur von Holstein Kiel und Schalke 04 weiter so groß auf wie bisher, ist es nicht auszuschließen, das er Berlin schon bald wieder verlässt.

Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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