Entwarnung bei Hertha BSC: Alte Dame stürmt los - mit Tabakovic

Berlin - Der Schreck war groß, als sich Haris Tabakovic (29) beim Trainingsauftakt am Mittwoch mit schmerzverzerrten Gesicht an sein Knie fasste und die Einheit schließlich abbrechen musste. Per Golfcart ging es für den Top-Torjäger (sieben Treffer) in die Kabine.

Gegen Nürnberg werden wohl wieder Smail Prevljak (28, l.) und Haris Tabakovic (29) stürmen.
Gegen Nürnberg werden wohl wieder Smail Prevljak (28, l.) und Haris Tabakovic (29) stürmen.  © Andreas Gora/dpa

Sein Ausfall dürfte Hertha BSC besonders schmerzen. Die gute Nachricht aber: Der Schweizer kann spielen. Auf der Pressekonferenz gab Trainer Pal Dardai (47) Entwarnung.

"Ich war derjenige, der ihn sofort reingeschickt hat. Danach hat er in der Kabine ein paar Sprüche bekommen", erklärte Dardai. Für den Chefcoach war es eine reine Vorsichtsmaßnahme.

"So etwas tut richtig weh. Nicht, dass die Spieler weitertrainieren, sich dann ein Bluterguss entwickelt und dann kann er nicht spielen. Die Physios haben ihn gut behandelt, es gibt keine Beschwerden. Er hat auch voll mittrainiert."

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Einem Einsatz am Sonntag in Nürnberg (13.30 Uhr/Sky) steht damit nichts mehr im Weg.

Nachdem Fluppe, wie ihn die Fans liebevoll nennen, die Liga kurz und klein schoss, hat der Goalgetter nun seit drei Spielen nicht mehr getroffen. Doch auch ohne Treffer ist der 29-Jährige ungemein wichtig: Er hängt sich voll rein, ist immer anspielbar und macht wichtige Bälle fest.

Wenn jetzt noch das Quäntchen Glück im Abschluss zurückkommt, wird sich in Westend niemand beschweren.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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