Doch kein Fiél-Wechsel zu Hertha? "Null Prozent Wahrscheinlichkeit"

Berlin - Kommt er oder kommt er nicht? Am Sonntag wurde publik, dass die Trainersuche bei Hertha BSC ein Ende haben soll: Nürnbergs Cristian Fiél (44) werde offenbar der Nachfolger von Pal Dardai (48).

Cristian Fiél (44) soll offenbar Pal Dardai beerben - oder doch nicht?
Cristian Fiél (44) soll offenbar Pal Dardai beerben - oder doch nicht?  © Swen Pförtner/dpa

Das vermeldete zumindest die Bild. "Bis auf Details" sollen sich der Deutsch-Spanier und der Hauptstadtklub einig sein. Vor allem Zecke Neuendorf (49) gilt als großer Fürsprecher. Zudem soll der Nürnberg-Coach schon vergangene Saison auf Herthas Liste gestanden haben.

Nun könnte es im zweiten Anlauf klappen. Schon diese Woche könnte dem Bericht zufolge die Unterschrift folgen.

Doch daraus wird wohl eher nichts. "Die Mitgliederversammlung kommt zwei Wochen zu früh, sonst könnten wir schon was verkünden", erklärte Sportdirektor Benjamin Weber (44) den rund 1600 Mitgliedern am Sonntag.

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"Das ist das zentrale Thema, das uns umtreibt. Wir sind auf einem guten Weg und optimistisch, dass wir das zeitnah verkünden können auf unseren Kanälen."

Ob das aber dann Cristian Fiél sein wird, ist nach wie vor offen. Eine Entscheidung ist laut Kicker noch nicht gefallen. Demnach sind neben Fiel auch weitere Kandidaten im Rennen.

Und auch in Nürnberg rechnet man nicht mit einem Abgang des Cheftrainers (Vertrag bis 2025). "Stand jetzt hat das null Prozent Wahrscheinlichkeit", sagte Sportdirektor Olaf Rebbe (46) den "Nürnberger Nachrichten".

Hertha BSC hat sich nicht beim 1. FC Nürnberg gemeldet

Mit dem Coach, der derzeit Urlaub in Griechenland mache, sei er übereingekommen, "dass er sich bei uns meldet, wenn was ist". Das sei bislang nicht geschehen. Von der klammen Alten Dame, die dann eine Ablöse zahlen müsste, hat sich demnach keiner bei den Franken gemeldet. Es gebe auch kein offizielles Angebot der Hertha, so Rebbe.

Das kann sich allerdings noch ändern. Fiél bleibt weiterhin Kandidat - einer von vielen.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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