Dieser Hertha-Star könnte bei der EM in Deutschland auflaufen

Berlin - Hertha BSC hat auch als Zweitligist einige Nationalspieler in seinen Reihen und diese Gruppe könnte speziell mit Hinblick auf die Heim-EM in Deutschland noch weiteren Zuwachs bekommen.

Marton Dardai (21, r.) hat mit seiner guten Leistung bei Hertha BSC den ungarischen Nationaltrainer auf sich aufmerksam gemacht.
Marton Dardai (21, r.) hat mit seiner guten Leistung bei Hertha BSC den ungarischen Nationaltrainer auf sich aufmerksam gemacht.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Klar, der Fabian Reese (26) ist doch gerade in überragender Form, der könnte doch auch für den Julian Nagelsmann (36) auf dem linken Flügel wirbeln, wird sich jetzt vielleicht der eine oder andere Hertha-Fan denken.

Doch eigentlich geht es um einen Defensivspieler und auch nicht um die deutsche Nationalmannschaft - auch denn der betreffende Kicker sogar über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügt!

Vielmehr soll der ungarische Verband laut "Bild" die Fühler nach einem weiteren Dardai-Sohn ausgestreckt haben. Nach Palko Dardai (24), der im November 2022 für die Magyaren debütierte, soll es ihm nun auch sein jüngerer Bruder Marton Dardai (21) gleichtun.

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Dem Boulevardblatt zufolge soll Nationalcoach Marco Rossi (59) nach der EM-Auslosung in Hamburg extra einen Abstecher nach Berlin gemacht haben, um den Defensivspezialisten höchstpersönlich von einem Verbandswechsel zu überzeugen.

Spielt Hertha-Profi Marton Dardai bei der EM mit Ungarn gegen Deutschland?

Ungarns Nationalcoach Marco Rossi (59) soll sich um die Dienste von Herthas Marton Dardai bemüht haben.
Ungarns Nationalcoach Marco Rossi (59) soll sich um die Dienste von Herthas Marton Dardai bemüht haben.  © Tom Weller/dpa

Der 21-Jährige hatte von der U16 bis zur U21 sämtliche Jugendabteilungen beim deutschen Fußballbund durchlaufen, trug zuletzt Ende November im EM-Qualifikationsspiel gegen Polen über die volle Distanz den Bundesadler auf der Brust.

Da er jedoch noch kein Länderspiel für die A-Nationalmannschaft bestritten hat, könnte der mittlere der drei Dardai-Brüder ohne Probleme den Verband wechseln.

Und die Verlockung, künftig für das Heimatland seines Vaters Pal Dardai (47) aufzulaufen, ist durchaus groß. Martons Chancen auf einen Einsatz in der DFB-Elf stehen wohl nicht sonderlich gut, schon gar nicht mit Hinblick auf die anstehende EM-Endrunde.

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Für die haben sich die Ungarn bereits qualifiziert und spielen obendrein mit Deutschland in einer Gruppe. So könnte der Dardai-Sohn gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Seine erste Europameisterschaft schon in jungen Jahren spielen und dem DFB beweisen, welches Talent sie mit ihm verloren hätten.

Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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