Diagnose da: Hinrunden-Aus für Herthas Winkler?
Berlin - Das Verletzungspech will bei Hertha BSC einfach nicht enden. Die Berliner müssen die nächsten Wochen auf Marten Winkler (22) verzichten.
Der Flügelflitzer hat sich eine Muskelverletzung zugezogen und wird der Alten Dame "bis auf Weiteres" fehlen, wie der Hauptstadtklub auf X mitteilt. Die Hinrunde dürfte gelaufen sein.
Laut B.Z. hat Winkler einen Muskelfaserriss im Hüftbeuger erlitten. Bedeutet: mindestens drei Wochen Pause.
Die drei Auswärtsspiele nacheinander gegen Magdeburg, im Pokal in Köln und bei Greuther Fürth wird er allesamt verpassen. Genauso wie das Heimspiel gegen Preußen Münster. Auch für den Hinrundenabschluss in Hannover dürfte die Zeit nicht reichen.
Besonders bitter: Beim enttäuschenden 2:2 gegen Ulm stand der 22-Jähriger erstmals seit zwei Monaten wieder in der Startelf. Schon vorher hatte ihn eine Muskelverletzung außer Gefecht gesetzt.
Nach etwa 30 Minuten war das Spiel für den Flügelflitzer gelaufen. Er ging nach einem Pass zu Boden, fasste sich an den Oberschenkel und konnte allein nicht mehr aufstehen. Mit einer dicken Bandage, gestützt von zwei Betreuern, humpelte der Rechtsaußen in die Kabine.
Marten Winkler wird Hertha BSC mit einer Muskelverletzung fehlen, auch Bilal Hussein verletzt
Trainer Cristian Fiél (44) ahnte schon nach dem Spiel nichts Gutes: "Ich habe ihn kurz in der Kabine mit Krücken gesehen. Er sagte, es wäre gar nichts mehr gegangen. Das hört sich leider nicht so gut an. Bis der Doc aber nichts anderes sagt, hat man immer noch die Hoffnung, dass es nicht ganz so schlimm ist."
Das bestätigte sich nicht. Winkler wird die nächsten Wochen fehlen und ist damit nicht allein Nach dem Training zum Wochenstart gab der Zweitligist dann den nächsten längeren Ausfall bekannt. Bilal Hussein (24) fehlt bis auf Weiters mit einer Sprunggelenksverletzung.
Sein Ausfall dürften die Berliner allerdings verschmerzen können. Der Schwede stand gegen Ulm erstmals in dieser Saison überhaupt im Kader. Gespielt hat er aber nicht.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa