Dardais faulster Spieler: Hertha-Flop Maolida startet in Schottland durch

Berlin - Bei Hertha BSC hatte er schon länger keine Zukunft, dafür scheint Myziane Maolida (25) sein Glück in Schottland gefunden zu haben. Der Franzose startet bei Leihklub Hibernian Edinburgh durch.

Myziane Maolida durfte bei Hertha BSC nur noch in der Regionalliga ran
Myziane Maolida durfte bei Hertha BSC nur noch in der Regionalliga ran  © Soeren Stache/dpa

Seine Bilanz: fünf Buden, ein Assist in zehn Ligaspielen. Allein in den letzten drei Spielen traf der Flügelflitzer in jedem Spiel. Hinzukommt noch ein Treffer im schottischen FA Cup.

In Berlin durfte Maolida, einst von Pal Dardai (48) noch als "Fantasiespieler" bezeichnet, in dieser Saison nur noch in der Regionalliga bei den Hertha-Bubis ran. Der Ungar hatte ihn im November noch öffentlich demontiert.

"Er hat sehr viele Chancen bekommen und war so faul wie ganz wenige Spieler, die ich in meinem Leben gesehen habe", erklärte der Hertha-Coach. . "Wir achten auf ihn, ich kenne auch seine Werte, wie viel er im Training läuft, aber bei mir hat er seine Chance verspielt."

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So folgte im Winter die Flucht nach Schottland. Per Leihe und ohne Kaufoption. Mit jedem Tor aber sammelt der 25-Jährige Argumente, denn auch bei Hertha hat sich trotz der tollen Form an den Plänen nichts geändert. Maolida soll abgegeben werden!

Myziane Maolida ließ im Sommer Leihe in die Türkei platzen

Der Flügelflitzer, der in Edinburgh inzwischen im Sturm aufläuft, wechselte im Sommer 2021 für insgesamt vier Millionen Euro am berühmten 22 Prozent-Deadline-Day in die Hauptstadt, wurde aber nie glücklich. Nach seinem Raketenstart in Bochum sollte ihm in insgesamt 17 Bundesligaspielen kein weiteres Tor mehr gelingen.

In Erinnerung wird eher die geplatzte Leihe zu Ankaragücü bleiben. Der inzwischen Neu-Nationalspieler der Komoren verließ bereits das Trainingslager zum Medizincheck in Richtung Türkei, wurde sich dann aber doch nicht einig. Nun aber hat der 25-Jährige anscheinend sein Glück gefunden - zur Freude von Hertha und Maolida.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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