Dardai-Rüffel für Hertha-Duo: "Das hat mich nicht überzeugt"

Berlin - Hertha BSC hat die Länderspielpause für ein Testspiel gegen Regionalligist VSG Altglienicke genutzt. Gegen die Mattuschka-Elf siegte die Alte Dame dank der Tore von Florian Niederlechner (13. Minute/61.), Marten Winkler (46.) und Derry Scherhant (69./Foulelfmeter) mit 4:0. Interessanter waren allerdings die Aussagen von Pal Dardai (47) nach dem Spiel.

Pal Dardai (47) sieht bei Bilal Hussein (23, l.) noch Verbesserungsbedarf.
Pal Dardai (47) sieht bei Bilal Hussein (23, l.) noch Verbesserungsbedarf.  © Heiko Becker/dpa, Soeren Stache/dpa

Während der auffällige Derry Scherhant (21) ein Bewerbungsschreiben abgeben konnte, konnten zwei Stars gegen den unterklassigen Gegner nicht punkten: Bilal Hussein (23) und Michal Karbownik (22).

Beide durften gegen Altglienicke als Achter ran, konnten aber keine Impulse setzen. "Bei Bilal hat man gesehen, dass er noch mehr investieren muss. Das war zäh. Die 2. Liga ist körperbetont", zitierte die Bild Dardai.

Der Schwede kam erst kurz vor Ende des Transferfensters nach Berlin, muss sich aber noch an die neue Liga gewöhnen. Er schaffte es noch kein einziges Mal in die Startelf (fünf Spiele, eine Vorlage). Während der letzten drei Ligaspiele schmorte der 23-Jährige gar jeweils 90 Minuten auf der Bank.

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Als Hertha gegen Rostock und Karlsruhe Punkte liegen ließ, wurde speziell in den sozialen Medien Kritik laut, warum Dardai sein Wechselkontingent nicht ausgenutzt hat und stattdessen auf Karbownik und Hussein verzichtet hat.

Michal Karbownik (22, r.) hat stark angefangen, ist nun aber hintendran.
Michal Karbownik (22, r.) hat stark angefangen, ist nun aber hintendran.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Karbownik bei Hertha nur noch zweite Wahl

Gegen den Regionalligisten hat man gesehen, warum. Auch Linksverteidiger Karbownik, der Hertha über zwei Millionen Euro wert war, konnte keine Argumente sammeln.

"Das hat mich nicht überzeugt, ich muss mir keine großen Gedanken über ihn als Achter machen", so Dardai deutlich. "Er soll Gas geben als linker Verteidiger oder als spielerischer Sechser. Aber für die Achter- oder Zehnerposition müssen wir mit ihm noch trainieren."

Titelfoto: Heiko Becker/dpa, Soeren Stache/dpa

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