Cuisance, Gechter und Co.: Hertha mit Verletzungssorgen nach Rostock?
Berlin - Ein Punkt, der Hoffnung macht. Hertha BSC hat beim HSV (1:1) dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit den Fehlstart abgewendet. In Rostock soll nun der erste Dreier her.
"Ich weiß, dass es das Wort Geduld im Fußball nicht gibt. Aber es war ein Schritt in die Richtung, in die ich die Jungs haben will", sagte Cristian Fiél.
Ob der Übungsleiter dann wieder improvisieren muss, wird sich zeigen, denn die Alte Dame ist nicht gerade von Verletzungssorgen verschont geblieben.
Neuzugang Kevin Sessa (24, Knie) und Fabian Reese (26, Sprunggelenk) fallen noch Wochen aus. Vor dem Spiel meldeten sich dann auch noch Palko Dardai (25, Wade), Florian Niederlechner (33, Schlag auf den Oberschenkel) und Michael Cuisance (24, Sprunggelenk) kurzfristig ab.
Hinzu kommt Linus Gechter (20), der nach 64 Minuten rausmusste. Der Abwehrspieler hatte vergangene Saison immer wieder mit Verletzungen oder Krankheit zu kämpfen, hat sich nach einer starken Vorbereitung aber nun einen Stammplatz erkämpft. Muss er nun seinen Platz wieder räumen?
Hertha BSC: Linus Gechter droht Pokal-Aus
"Bei Linus hat der Muskel im Oberschenkel ein bisschen zugemacht. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist", erklärte Fiél. Gut möglich aber, dass die Berliner kein Risiko eingehen wollen und den 20-Jährigen im Pokal lieber draußen lassen.
Entwarnung konnte er zumindest bei Cuisance geben. "Ich gehe davon aus, dass er nächste Woche wieder ins Training einsteigen wird", so Fiél. Und auch Palko Dardai, den Probleme an der Wade plagen, dürfte bald wieder eine Option sein. "Es ist nichts kaputt. Deshalb gehe ich davon aus, dass es nicht so lange dauern wird."
Ob es bis Rostock reichen wird, wird sich zeigen. Doch auch so soll es für den ersten Sieg reichen.
Titelfoto: Christian Charisius/dpa