Hertha BSC: Aufschwung oder der nächste Dämpfer?

Berlin - Bei der Aufregung um Haris Tabakovic (30) ist es fast schon untergegangen, dass Hertha BSC am heutigen Samstag ein wichtiges Spiel bestreitet. Nach dem Pokalsieg soll nun auch in der Liga gegen Aufsteiger Jahn Regensburg endlich der erste Dreier her.

Marten Winkler (21, l.) zeigte in Rostock eine starke Partie.
Marten Winkler (21, l.) zeigte in Rostock eine starke Partie.  © Axel Heimken/dpa

Die gute Nachricht: Cristian Fiél (44) kann wieder auf Michaël Cuisance (24) zählen. Der Neuzugang musste die letzten zwei Partien allesamt passen: "Micka hat alles mitgemacht, jede Einheit mittrainiert - von Anfang bis Ende", erklärte der Chefcoach auf der Pressekonferenz.

Ob es aber nach der Verletzungspause schon für die Startelf reicht, wird sich zeigen: "Es wird an mir liegen", so Fiél.

Klar ist: Im Sturm muss er umplanen. Der beste Torjäger ist weg. Jetzt muss ein Ersatz für Tabakovic her.

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Auswahl hat der 44-Jährige genug. Auch ohne den Bosnier stehen ihm drei Stürmer zur Verfügung. Vier, wenn man Derry Scherhant (21) noch mitzählt. Das Eigengewächs wird allerdings weiter auf dem Flügel gebraucht.

Obwohl Fiél nur lobende Worte für Smail Prevljak (29) übrig hat, läuft es wohl auf einen Zweikampf zwischen Florian Niederlechner (32) und Luca Schuler (25) hinaus. Niederlechner hat sich mit einem Doppelpack in Stellung gebracht, doch auch Schuler hat gezeigt, welche Qualitäten in ihn stecken.

Fiél sieht Hertha BSC auf dem richtigen Weg

"Was für jeden von ihnen spricht, ist, dass sie in der Vergangenheit schon bewiesen haben, dass sie Tore erzielen können", so Fiél. TAG24 meint: Schuler hat am Ende die Nase vorn.

Der Dardai-Nachfolger sieht sein Team nach dem Dämpfer zum Start auf dem richtigen Weg. "Wir müssen da weitermachen, wo wir in Hamburg aufgehört haben. Dass wir da weitermachen, wie wir es in Rostock gemacht haben", sagte der 44-Jährige. "Wo wir gegen einen nicht einfachen Gegner nicht viel zugelassen haben, dadurch, dass wir im Ballbesitz so gut positioniert waren, dass wir bei Ballverlust sofort gegen pressen konnten."

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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