Aufatmen bei den Hauptstadtklubs: Polizei will Hertha und Union nicht an Kosten beteiligen

Von David Langenbein

Berlin - Das Land Berlin plant auch nach dem Scheitern der DFL-Beschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht keine Kostenbeteiligung der Fußball-Klubs Hertha BSC und Union Berlin an Polizeieinsätzen bei Hochrisikospielen.

Hertha BSC und Union Berlin müssen sich auch weiterhin nicht an den Kosten für sogenannte Hochrisikospiele beteiligen.
Hertha BSC und Union Berlin müssen sich auch weiterhin nicht an den Kosten für sogenannte Hochrisikospiele beteiligen.  © Soeren Stache/dpa

"Wir werden das Urteil des Bundesverfassungsgerichts und seine Begründung bewerten, sobald sie vorliegt", sagte Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (63, SPD) der dpa auf Nachfrage.

"Es gilt aber auch weiterhin meine Position, dass das Land Berlin keine Kostenbeteiligung für Vereine an Zusatzausgaben bei Polizeieinsätzen im Hinblick auf Hochrisikospiele plant", so Spranger weiter.

Man stehe dazu im regelmäßigen Austausch mit regionalen Vereinen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) war zuvor im Streit um eine Beteiligung der Dachorganisation an den Polizeikosten für Hochrisikospiele am Bundesverfassungsgericht gescheitert.

Ihre Verfassungsbeschwerde gegen eine entsprechende Regelung aus Bremen blieb ohne Erfolg, wie der Erste Senat in Karlsruhe verkündete.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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