Ex-Dynamo Max Kulke wechselt innerhalb der Regionalliga und bleibt dem Osten treu!
Halle - Neues Abenteuer für Max Kulke (23)! Der frühere Jugendspieler und Profi von Dynamo Dresden bleibt dem Osten auch künftig treu und wechselt innerhalb der Regionalliga zum Halleschen FC.
Das gab der Drittliga-Absteiger am Dienstag offiziell bekannt. Der 23-Jährige hatte zuvor schon die gesamte Vorbereitung mit dem Team absolviert.
"Mit seiner hervorragenden Technik, mit der er unter Druck Bälle behaupten kann, bringt Kulke eine Vielzahl von Qualitäten mit, die unser Mittelfeld verstärken werden. Seine Ruhe am Ball und seine Fähigkeit, alle Positionen im zentralen Mittelfeld zu spielen, machen ihn zu einem vielseitigen und unverzichtbaren Spieler", hieß es in der Meldung der Chemiker.
HFC-Sportdirektor Daniel Meyer (44) fügte an: Max ist bei Dynamo Dresden hervorragend ausgebildet worden und konnte bereits in jungen Jahren Erfahrungen sowohl in der 2. als auch der 3. Liga sammeln. Überdies kennt er die Regionalliga von seinen Stationen Meuselwitz und Altglienicke."
"Er soll nunmehr bei uns zu einer tragenden Säule im Mittelfeld werden und mit seiner Ballsicherheit und Übersicht das Spiel lenken sowie den Rhythmus bestimmen", so der 44-Jährige.
Der gebürtige Görlitzer durchlief seit 2013 sämtliche Nachwuchsmannschaften der SGD, ehe er 2019 sein Debüt für die Profis in der 2. Bundesliga gegen Darmstadt 98 feierte.
Max Kulke peilt mit dem Halleschen FC den Aufstieg in die 3. Liga an
Der ganz große Durchbruch blieb dem flexiblen Allrounder anschließend aber verwehrt, woran auch eine Leihe zum ZFC Meuselwitz zur Rückrunde der Saison 2021/22 sowie ein neuer Anlauf als Außenverteidiger an der Elbe nach dem Abstieg in die 3. Liga nichts ändern konnten.
Nach insgesamt zehn Jahren bei der SGD erhielt Kulke im vergangenen Sommer dann keinen neuen Vertrag mehr, nachdem er den Endspurt der Spielzeit mit einer schweren Muskelverletzung verpasst hatte.
Daher musste das Dynamo-Eigengewächs auch mehrere Monate auf einen neuen Arbeitgeber warten, erst im Januar 2024 unterschrieb er schließlich bei der VSG Altglienicke.
Im Berliner Osten lief es für den Oberlausitzer dann aber auf Anhieb rund, denn er avancierte sofort zur Stammkraft im zentralen Mittelfeld und steuerte in 19 Einsätzen in der Regionalliga Nordost ein Tor sowie eine Vorlage bei. Auch dadurch landete die VSG am Ende auf einem starken sechsten Tabellenplatz.
Mit dem seinem neuen Verein will er bestimmt noch etwas höher hinaus, denn der HFC bastelt mit zahlreichen Neuzugängen fleißig an einem wettbewerbsfähigen Kader für den direkten Wiederaufstieg.
Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag