Zwickau-Wechsel geplatzt - Granatowski geht mit sechs Tore-Versprechen in die Regionalliga
Greifswald/Zwickau - Aus dem erneuten Drittliga-Engagement wird nichts für Nico Granatowski (31). Der FSV Zwickau entschied sich am Dienstag für die Verpflichtung von Jan-Marc Schneider (28). Granatowski geht dennoch nicht leer aus und unterschrieb ebenfalls am Dienstag in der Regionalliga Nordost.
Das Probetraining beim FSV Zwickau war nicht von Erfolg gekrönt - Nico Granatowski (31) bekommt keinen Vertrag und hat inzwischen einen Klub in der Regionalliga Nordost gefunden.
Beim Greifswalder FC unterschrieb der Offensivspieler einen Vertrag bis Saisonende, nachdem er vor zwei Wochen bereits beim Ostseeklub zum Probetraining geweilt hatte.
Kurios: Dieses brach er nach wenigen Tagen ab, um sich wiederum bei den Zwickauern zu empfehlen. Nachvollziehbar, schließlich spielen die Westsachsen in der 3. Liga.
Nun die Rolle rückwärts und der Schritt in die Viertklassigkeit. Für die ambitionierten Boddenstädter soll Granatowski bereits am Mittwoch-Abend im Nachholspiel gegen den SV Lichtenberg 47 erstmals auflaufen.
Wenngleich ein Aufstieg für das Team von Roland Kroos (63), Vater von Weltmeister Toni (33, Real Madrid) und Ex-Unioner Felix (31, Ende der professionellen Karriere), dieses Jahr noch nicht angepeilt wird, will Granatowski zu einer erfolgreichen Rückrunde beitragen.
Dafür hat der flinke und schussgewaltige Außenbahnspieler im Vorstellungs-Interview mit dem Verein angekündigt "fünf oder sechs Mal" zu treffen. Ob ihm das so schnell gelingen wird? Granatowski mangelt es massiv an Spielpraxis, sein letztes Pflichtspiel ist 14 Monate her und zuletzt plagte er sich mit zahlreichen Verletzungen herum.
Bevor Granatowski im Sommer 2022 vereinslos wurde, gehörte er zum Aufstiegsteams des 1.FC Magdeburg und war 2019/20 eine Halbserie Teil des Kaders von Hansa Rostock.
Titelfoto: Fotomontage: Picture Point / Gabor Krieg