Zwickau bewilligt Stadion-Zuschuss für FSV!
Zwickau - Der FSV Zwickau kann bei der wirtschaftlichen Konsolidierung auf die Unterstützung durch die Stadt Zwickau zählen. So segnete der Stadtrat einen Zuschuss an die Stadion Zwickau Betriebs GmbH (SZB) ab, um diese vor einer drohenden Überschuldung zu retten.
"Die Verantwortungsträger des FSV Zwickau haben in vertraulichen und konstruktiven Gesprächen mit der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat der Stadion Zwickau Betriebs GmbH die entsprechenden Informationen gegeben, aus denen letztlich auch dieser Beschluss resultierte", informiert der FSV auf seiner Homepage.
Wie zuvor auf der Stadtratssitzung der Stadt Zwickau vom 28. September informiert wurde, bestehen erhebliche Verbindlichkeiten der FSV Zwickau Spielbetriebs GmbH gegenüber der SZB in Höhe von netto 337.000 Euro, die überwiegend aus nicht bezahlten Mieten des Geschäftsjahres 2022 und des ersten Halbjahres 2023 resultieren.
Für die 3. Liga betrug die Stadionmiete nach TAG24-Informationen 360.000 Euro pro Jahr.
Durch den Beschluss erhält der Drittliga-Absteiger weitere Luft zum Atmen.
FSV Zwickau: Bisher alle Mieten gezahlt
Was die vor einem Vierteljahr noch drohende Insolvenz und Löschung aus dem Vereinsregister anbelangt, sind die Schwäne bald vom Haken. Großen Anteil daran hatte vor allem auch die Fanszene, die bereits mit ihrem Crowdfunding über eine halbe Million Euro zur finanziellen Gesundung beigesteuert hatte.
"Wir möchten uns an dieser Stelle für den Beschluss des Stadtrates über einen zusätzlich zu gewährenden Zuschuss an die Stadion Zwickau Betriebs GmbH bedanken. Ohne die weitere Unterstützung seitens der Stadt Zwickau und des Stadionbetreibers wäre eine finanzielle Gesundung des FSV und ein tragfähiges Zukunftskonzept nicht möglich", heißt es von Vereinsseite.
Für die Spielzeit 2023/24 komme man bisher allen Mietzahlungen nach.
Titelfoto: Uwe Meinhold