"Wir wollen diesen Bock umstoßen": FSV Zwickau fährt mit voller Kapelle in die Hauptstadt

Zwickau - "Bisher sind unsere Fahrten nach Berlin nicht so von Erfolg gekrönt gewesen", blickt Sportdirektor Robin Lenk (40) etwas missmutig auf die jüngsten Ergebnisse, die der FSV Zwickau in der Hauptstadt eingefahren hat.

Wollen heute Abend endlich in Berlin Punkte einfahren: FSV-Trainer Rico Schmitt (l.) und Sportdirektor Robin Lenk.
Wollen heute Abend endlich in Berlin Punkte einfahren: FSV-Trainer Rico Schmitt (l.) und Sportdirektor Robin Lenk.  © Frank Kruczynski

0:5 bei Hertha Zehlendorf, 0:3 bei Hertha BSC II., dazu die abgeblasene erste Auswärtsfahrt zum heutigen Gegner Viktoria Berlin wegen einer Vollsperrung auf der A9.

Die Negativserie soll sich ab 19 Uhr ändern. "Wir wollen diesen Bock umstoßen und endlich etwas Zählbares holen", unterstreicht Lenk vor der Fahrt ins Stadion Lichterfelde.

Dort gab es besagte Auftaktpleite gegen Zehlendorf sowie letzte Saison ein 0:2 gegen die Viktoria. Was die Schwäne zuversichtlich stimmt, ist die personelle Situation. Das Lazarett hat sich nahezu gelichtet, denn Max Somnitz (21) und Sandro Sengersdorf (25) sind wieder Optionen. Sonny Ziemer (23) ist nach seiner Langzeitverletzung ebenfalls zurück.

Wie sieht die Zukunft des FSV Zwickau aus?
FSV Zwickau Wie sieht die Zukunft des FSV Zwickau aus?

Lenk: "Wir haben 19 Feldspieler zur Verfügung." Und Coach Rico Schmitt (56) damit die Qual der Wahl, daraus die richtige Startelf zu formen, die auf eine, wenn es nach Lenk geht, "Wundertüte" trifft. "Viktoria hat eine sehr junge Mannschaft mit guten Einzelspielern", berichtet der 40-Jährige.

Zwickau will dem mit Erfahrung entgegentreten. So wird Torjäger Marc-Philipp Zimmermann (34) trotz der Mehrfachbelastung in der englischen Woche nicht geschont. 'Zimbo' ist mit dabei.

Titelfoto: Frank Kruczynski

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