Wie sieht die Zukunft des FSV Zwickau aus?

Zwickau - Sportlich läuft es beim FSV Zwickau derzeit wie am Schnürchen. Die Schmitt-Elf hat sich nach Startschwierigkeiten merklich stabilisiert und ins erste Tabellendrittel vorgeschoben. Weitaus weniger Aufmerksamkeit erhielt die Arbeit in den Gremien und bei der Sanierung des nach wie vor mit rund 1,5 Millionen Euro verschuldeten Ex-Drittligisten.

Unter Geschäftsführer André Beuchold (37) wird der FSV seinen Sanierungskurs fortsetzen.
Unter Geschäftsführer André Beuchold (37) wird der FSV seinen Sanierungskurs fortsetzen.  © picture point/Sven Sonntag

Über den Stand der wirtschaftlichen Konsolidierung werden die Schwäne am Mittwochvormittag auf einer eigens dafür einberufenen Pressekonferenz berichten.

Geladen haben der Aufsichtsratschef Peter Rogsch und André Beuchold (37), seines Zeichens Vorstand Beteiligungsmanagement und Unternehmensentwicklung des eingetragenen Vereins sowie bisher ehrenamtlicher Geschäftsführer der Spielbetriebs GmbH.

Letztere Funktion soll Beuchold künftig hauptamtlich begleiten.

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Das macht Sinn, denn immerhin zeichnet der 37-Jährige für den eingeschlagenen Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung maßgeblich verantwortlich.

Kann man in einem absehbaren Zeitraum die Rückkehr in die 3. Liga ins Auge fassen?

Zwickau hat es unter ihm als Sanierer - als Regionalligist wohlgemerkt - fertiggebracht, innerhalb der letzten Spielzeit die Hälfte der ursprünglich existenzgefährdenden rund 3 Millionen Euro an Verbindlichkeiten abzubauen.

Beuchold & Co. waren vor einem Jahr mit dem Fernziel angetreten, die Westsachsen bis 2026 schuldenfrei zu machen. Der so wichtige Abbau der Verbindlichkeiten hemmt den FSV nachvollziehbar in der sportlichen Entwicklung, denn von vier Millionen Euro Gesamtetat stehen nur etwas mehr als eine Million Euro für die erste Mannschaft zur Verfügung.

Interessant wird deswegen am heutigen Mittwoch werden, wie die Vereinsgremien die Zukunft der Schwäne skizzieren und ob man in einem absehbaren Zeitraum die Rückkehr in die 3. Liga überhaupt ins Auge fassen kann. Denn etwas haben die sieben Jahre von 2016 bis 2023 gezeigt: Drittliga-Fußball, so schön er sich anhört - und im Vergleich zur Regionalliga anschaut - hat den Verein an den Rand der Existenzkrise gebracht.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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