Schwacher FSV Zwickau fliegt bei Lok raus: Piplica beendet Traum vom 1. Pokalsieg

Leipzig/Zwickau - Aus der Traum vom ersten Sachsenpokal-Sieg! Der FSV Zwickau unterliegt am Dienstagabend im Halbfinale bei Regionalligist Lok Leipzig vor 6390 Zuschauern mit 0:1 (0:0) und verpasst das zweite Saisonziel neben dem fast nicht mehr erreichbaren Klassenerhalt.

Das entscheidende Tor: Lok-Spieler Paulo Piplica (Nummer 6) trifft für die Leipziger.
Das entscheidende Tor: Lok-Spieler Paulo Piplica (Nummer 6) trifft für die Leipziger.  © picture point/Sven Sonntag

Zu Beginn machte "Loksche" vor allem über Theo Ogbidi auf der rechten Außenbahn ordentlich Dampf und stellte Zwickaus Defensive vor arge Probleme. Eine Eingabe des Ex-Chemnitzers fand Djamal Ziane (7.), dessen Schuss Johannes Brinkies mit guter Parade zur Ecke klärte.

Die Gäste fanden schwer hinein und mussten obendrein früh verletzungsbedingt wechseln. Nico Carrera (14.) ersetzte den angeschlagenen Mike Könnecke.

Erst nach einer halben Stunde meldete sich auch Zwickau im Spiel an. Dominic Baumann (30.) setzte einen Kopfball aus gut fünf Metern gegen die Laufrichtung von Lok-Keeper Isa Dogan, aber auch neben den langen Pfosten.

FSV Zwickau: "Boss" Ziemer ist endlich wieder da!
FSV Zwickau FSV Zwickau: "Boss" Ziemer ist endlich wieder da!

Kurz darauf die nächste Großchance im Doppelpack: Erst wurde Davy Fricks (32.) Abnahme von Farid Abderrahmane geblockt. Johan Gomez' Nachsetzer entschärfte Dogan.

Nun wieder Lok. Ogbidi ließ sich auf der rechten Bahn einmal mehr nicht aufhalten, bediente Ziane (41.), für den es erneut kein Vorbeikommen an Brinkies gab.

Zwickau spielte mit dem Feuer und verbrannte sich daran kurz nach dem Seitenwechsel die Finger. Ogbidi düpierte Yannic Voigt kurz vor der Eckfahne, zog zum Strafraum und spielte vor das Tor zu Zak Piplica (47.), der Brinkies mit der Hacke tunnelte - 0:1.

Jubel bei Lok Leipzig nach dem Treffer von Paulo Piplica (M.).
Jubel bei Lok Leipzig nach dem Treffer von Paulo Piplica (M.).  © picture point/Sven Sonntag

Lok wollte sofort nachlegen und drängte auf das zweite Tor. Luca Sirch (51.) scheiterte nach einer langgezogenen Freistoß-Flanke am langen Pfosten per Kopf an, na klar Brinkies. Auch Ogbidi (90.+3) fand im 29-Jährigen seinen Meister. Damit ist wie letzte Saison gegen Chemie Leipzig im Halbfinale Endstation.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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