Rico Schmitt wird neuer Cheftrainer beim FSV Zwickau!
Zwickau - Er ist zurück in der Heimat! Rico Schmitt (54) wird neuer Cheftrainer beim FSV Zwickau. Der Drittliga-Absteiger setzt damit auf jenen Fußball-Lehrer, der den FC Erzgebirge Aue einst in die 2. Bundesliga geführt hatte.
Der gebürtige Karl-Marx-Städter unterschrieb bei den Schwänen am Freitag einen Zweijahresvertrag. Am kommenden Montag (17 Uhr) steht er erstmals mit seiner neuen Mannschaft auf dem Platz. Dann vollzieht der Neu-Regionalligist, der aktuell neun Spieler unter Vertrag hat, den Trainingsauftakt.
Schmitt war zuletzt Cheftrainer beim Drittligisten SV Meppen. Dort wurde sein Vertrag zunächst verlängert. Am 23. Mai 2022 stellten die Emsländer Schmitt überraschend frei. Sein Vertrag lief bis zum 30. Juni 2023 weiter.
Weitere Trainerstationen waren unter anderem der FC Carl Zeiss Jena, Kickers Offenbach, VfR Aalen und der Hallesche FC. Unbestritten ist sein bisher größter Erfolg als Chefcoach.
In der Saison 2009/10 schaffte Schmitt mit dem FC Erzgebirge Aue den Aufstieg in die 2. Bundesliga und sorgte im Unterhaus als Herbstmeister für Furore.
Schmitt feierte als Cheftrainer sechs Aufstiege
Lange spielten die Erzgebirger um den Aufstieg in die Bundesliga mit. Am Ende erreichte Schmitt mit den Veilchen einen beachtlichen fünften Platz. Auch auf seiner darauffolgenden Station in Offenbach feierte er beachtliche Erfolge. Als Nachfolger von Arie van Lent schaffte er 2013 mit den Kickers den sportlichen Klassenerhalt in der 3. Liga. Ein Lizenzentzug führte jedoch zum Zwangsabstieg.
2014/15 holte Schmitt mit den Kickers den Meistertitel der Regionalliga Südwest, scheiterte in der Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga allerdings knapp am 1. FC Magdeburg. Schmitts Team wurde in dieser Zeit Hessenpokalsieger und erzielte Achtungserfolge im DFB-Pokal gegen Ingolstadt und Karlsruhe.
Insgesamt feierte Schmitt als Cheftrainer mit den in seiner Verantwortung stehenden Vereinen sechs Aufstiege. In Zwickau hofft man nun, dass ein weiterer Aufstieg dazukommen wird.
Titelfoto: FSV Zwickau