Patrick Göbel verzweifelt am Alu: FSV Zwickau verpasst bei Viktoria Berlin Befreiungsschlag!
Zwickau - Weder Fisch noch Fleisch! Der FSV Zwickau ergatterte sich im Nachholspiel beim FC Viktoria 1889 Berlin am Mittwochabend einen Zähler. Mehr war beim 0:0 (0:0) im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark auch nicht drin.
Die erste Halbzeit ließ sich mit einem Wort beschreiben: zäh. Niemand traute sich gar zu sehr aus der Deckung, um im so engen Abstiegskampf nicht zu patzen.
Dazu fehlte der Spielfluss. Kaum einmal lief der Ball sauber über mehrere Stationen. Was dagegen stimmte, war die kämpferische Einstellung, sodass sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil erarbeiten konnte. Spielerische Lösungen dagegen Fehlanzeige. Von Torchancen ganz zu schweigen.
Geht aus dem Spiel rein gar nichts, muss ein Standard her, dachte sich Patrick Göbel, der zuletzt gegen den VfL Osnabrück noch frei vor dem Tor glücklos geblieben war. Doch auch diesmal war ihm Viktoria nicht hold.
Als Göbel (72.) einen Freistoß aus halblinker Position schön auf den kurzen Pfosten schnippelte, stand der Pfosten dazwischen.
Zwickau setzte sich fest und Marcel Hilßner machte den Ball von links nochmal scharf. Seine Flanke fand Göbel (73.) vor dem Fünfmeterraum, der sich in den Kopfball war und die Latte traf.
Die Gäste spielten auf Sieg. Göbel fand Johan Gomez (81.), der vergab. Spät kam auch Berlin nochmal. Enes Küc (90.+1) schlenzte das Leder an den rechten Pfosten.
Mannschaftsaufstellungen vom FSV Zwickau und FC Viktoria 1889 Berlin
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg