Nachlizenzierung: FSV Zwickau reicht Nachweise ein, Eispiraten profitieren vom selben Sponsor
Zwickau/Crimmitschau - Ohne Moos nix los! Der FSV Zwickau hat die vom DFB im Zuge der Nachlizenzierung eingeforderten finanziellen Nachweise rechtzeitig erbracht. Es ist einmal mehr ein Kraftakt gewesen. Einer, der sich wesentlich um die wirtschaftliche Konsolidierung bei den Westsachsen bemüht, ist Vorstandssprecher Frank Fischer (55). Doch nicht nur der Drittligist profitiert vom Engagement des sportbegeisterten Unternehmers.
Fischer, der seit zehn Jahren in der regenerativen Energiewirtschaft tätig ist und mit seiner Firma Autarkstrom am derzeitigen Standort Zwickau 70 Mitarbeiter beschäftigt (ab Frühjahr 2023 entsteht ein neuer Unternehmenssitz im Gewerbegebiet Hirschfeld), stieg letzten Sommer als Sponsor bei den Eispiraten Crimmitschau ein.
Ab der Saison 2023/24 steigt Autarkstrom beim Eishockey-Zweitligisten zum Haupt- und Trikotsponsor auf.
"Unser Anliegen ist es, den regionalen Sport in Westsachsen zu stärken. Mit dem FSV und den Eispiraten besitzen wir zwei sportliche Leuchttürme, zwei Traditionsvereine, die idealerweise durch regionale Großsponsoren unterstützt werden", erklärt Fischer zu seinem Engagement.
Bei den Eispiraten rannte er offene Türen ein. "Wir hatten seit vielen Jahren nicht mehr so einen Hauptsponsor, der sich in diesem Maße engagiert. Für uns ist das eine riesige Basis, um für die nächsten Jahre gewappnet zu sein und den Herausforderungen in der DEL2 standzuhalten", berichtet Stefan Steinbock (60).
Der einstiege Kultspieler aus dem Sahnpark kümmert sich heutzutage um die Sponsorenakquise und fädelte den Deal ein. Die Partnerschaft wolle man künftig noch ausbauen.
Noch mehr Unterstützung für den FSV Zwickau?
Ein größeres Engagement erfuhr diese Saison auch der klamme Fußball-Drittligist aus Zwickau. "Die Unterstützung fiel letztlich doppelt so hoch aus, wie zu Saisonbeginn geplant", verrät Fischer.
Der umtriebige Unternehmer will auch die Schwäne noch stärker unterstützen: "Wir machen uns Gedanken, welche Maßnahmen sich an der GGZ-Arena sowohl energetisch, als auch bei der CO2-Bilanz realisieren lassen."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg