Zwickau - Einer verpatzten Generalprobe folgt meist eine gelungene Premiere, zumindest im Theaterjargon. Dafür müssen auf den FSV Zwickau bezogen aber auch die richtigen Lehren aus dem 2:4 gegen Fünftligist VfB Auerbach gezogen werden, damit am Sonntag beim FSV Luckenwalde die richtige Musik spielt.

Sportdirektor Robin Lenk (39) sprach direkt im Anschluss an die Partie von einem Schuss vor den Bug - zu rechten Zeit. Und doch hinterließ der Auftritt einige Stirnfalten.

"Die Leistung hat die vergangenen Trainingswochen nicht widergespiegelt", zeigte sich Lenk enttäuscht, wähnten sich die Schwäne doch schon ein Stück weiter.

So blieb es bei einer Einschätzung, die man nur allzu oft auch im vergangenen Jahr treffen musste, wenn es am Ende mal wieder nicht gereicht hatte.

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"Hinten sind wir zu fehlerbehaftet gewesen und nach vorne kam ebenfalls zu wenig", so Lenk.

Dass Schlussmann Benjamin Leneis (24) beim dritten und vierten Gegentor mit drinhing, ist fürs Nervenkostüm nicht gerade zuträglich.

Zumal Lucas Hiemann (24), der den Neuzugang nach anfänglichem Zweikampf zwischenzeitlich aus dem Tor verdrängt hatte, nach seiner Roten Karte gegen den BFC Dynamo noch gesperrt ist. Ebenfalls nicht dabei sind Sonny Ziemer (22) und Rene Rüther (22). Yannic Voigt (21) und Lucas Albert (24) fehlten gegen Auerbach angeschlagen.

Die angedachte Verstärkung für die Defensive ist bis dahin auch noch nicht in Sicht. Richten müssen es also diejenigen, die nach Mittwochabend etwas gutzumachen haben. Lenk: "Wir haben das Ganze am Donnerstag kritisch ausgewertet, sodass jeder weiß, worum es geht."

Für eine optimale Vorbereitung trainierte der FSV zuletzt in Zwickau-Auerbach und nochmal am Stadion auf Rasen. "Nachdem wir in den letzten Wochen oft auf Kunstrasen ausweichen mussten, ist das ein wichtiger Aspekt. Ein Dankeschön an alle, die das ermöglicht haben. Vor allem unser Greenkeeper Jimmy", betont Lenk.