Nach Tod von FSV-Legende: Spielt Zwickau bald im Alois-Glaubitz-Stadion?
Zwickau - Trägt der FSV Zwickau seine Heimspiele bald im "Alois-Glaubitz-Stadion" aus? Wenn es nach den Initiatoren der Crowdfunding-Kampagne "Fußball gehört den Fans" (FgdF) geht, dann am besten schon am 22. September, wenn Chemie Leipzig zu Gast ist und die GGZ-Arena ausverkauft sein soll.
"Um unserer größten Vereinslegende nur ansatzweise gerecht zu werden, wünschen wir uns im Namen tausender FSV-Fans, dass die Entscheidungsträger unseres Vereins, der Stadt Zwickau und der GGZ Wege finden, die Umbenennung des Stadions in 'Alois-Glaubitz-Stadion' möglich zu machen", schrieben die FgdF-Initiatoren auf Facebook und stellten klar: "Ein plumpes 'geht nicht' oder 'unmöglich' ist für uns nicht hinnehmbar."
Vereinslegende Glaubitz, mit 429 Einsätzen in der DDR-Oberliga für die BSG Motor und die BSG Sachsenring Zwickau Rekordspieler des Traditionsvereins, war am Samstag im Alter von 89 Jahren verstorben. In der GGZ-Arena findet am heutigen Freitag, 18 bis 19 Uhr, eine Trauerstunde statt.
"Die Fangemeinde, Weggefährten, Vereinsvertreter werden letzte Worte an unsere große Fußballlegende richten, eine gemeinsame Schweigeminute abhalten, zusammen in vielen positiven Erinnerungen schwelgen und abschließend voller Stolz und Dankbarkeit auf das Lebenswerk von Alois Glaubitz anstoßen", teilte der FSV mit.
Die Beisetzung von "Al" findet im engsten Familienkreis statt.
Titelfoto: IMAGO/Frank Kruczynski