"Luck of Love" gegen Luckenwalde? FSV-Coach Schmitt braucht nicht nur einen "Zimbo"

Zwickau - Der FSV Zwickau und der "Luck of love": Vor dem wichtigen Heimspiel gegen Schlusslicht FSV Luckenwalde haben die Schwäne mal wieder tief in der Marketingkiste gekramt.

Fürs Heimspiel gegen Luckenwalde hat sich der FSV einen kleinen Marketing-Gag ausgedacht.  © FSV Zwickau

"Luck of love", heißt es auf der Spielankündigung und bezieht sich dabei entfernt auf den "Look of love" (dt. Blick für die Liebe).

Das war ein Erfolgssong aus den 1980ern von der britischen Pop-Band 'ABC', wobei das englische Wort "look" wie "luck" in Luckenwalde ausgesprochen wird.

Ob der Auftritt der Schmitt-Elf ein ähnlicher Hit wird? "Wir wollen das Spiel gewinnen und mit demselben Move herangehen wie gegen Halle", fordert Coach Rico Schmitt (56) einen leidenschaftlichen Auftritt wie beim 1:0 über den Staffelfavoriten.

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Die Abwehr, zu Saisonbeginn noch arg gescholten, hat sich zuletzt stabilisiert, was sich auch in den beiden Zu-Null-Spielen im Pokal gegen Freital (3:0) und unter der Woche im Nachholer bei Viktoria Berlin (0:0) ausgedrückt hat.

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FSV-Coach Schmitt: "Wir brauchen gute, kreative Ideen in der Box"

FSV-Coach Rico Schmitt (56, l.) würde sich wünschen, dass vor der Kiste nicht nur auf Marc-Philipp Zimmermann (34) Verlass ist.  © picture point/Sven Sonntag

Dafür schwächelt die Offensive nach wie vor. Man ist viel zu sehr von Torjäger Marc-Philipp Zimmermann (34) abhängig, dem Einzigen mit wirklicher Durchschlagskraft.

Diese Abhängigkeit macht Zwickau ein Stück weit ausrechenbar, weshalb Schmitt die restliche Sturmreihe in die Pflicht nimmt - aber nicht nur die.

"Wir brauchen gute, kreative Ideen in der Box. Und dann letztendlich auch die Chancenverwertung. Nicht nur 'Zimbo', der am Mittwochabend nicht dabei war oder gegen Halle das phänomenale Siegtor erzielt hat. Sondern da gehören ganz viele mit dazu, auch die Defensivspieler", erklärt Schmitt.

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"Stichwort Standards. Dadurch werden auch Spiele gewonnen."

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 12 23:6 30
2 Hertha BSC II 12 20:17 24
3 FC Carl Zeiss Jena 12 28:17 22
4 Hallescher FC 11 16:8 19
5 VSG Altglienicke 12 15:9 19
6 BFC Dynamo 12 15:9 17
7 Greifswalder FC 11 15:13 16
8 Hertha 03 Zehlendorf 12 17:16 16
9 FC Viktoria 1889 Berlin 11 15:14 15
10 FC Rot-Weiß Erfurt 11 18:18 15
11 ZFC Meuselwitz 11 12:19 15
12 BSG Chemie Leipzig 12 11:18 15
13 FSV Zwickau 11 12:22 13
14 Chemnitzer FC 12 6:8 11
15 SV Babelsberg 03 11 15:18 11
16 VFC Plauen 12 14:22 10
17 FC Eilenburg 12 13:20 8
18 FSV 63 Luckenwalde 11 7:18 7

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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