Kommt mit FSV-Torjäger Zimmermann am Sonntag auch der Erfolg zurück?

Zwickau - Davy Frick (34) stand am Mittwochabend noch nach Abpfiff auf der Haupttribüne des Bruno-Plache-Stadions und blickte hinunter auf den Rasen, wo gerade seine ehemaligen Mitspieler nach dem 2:3 gegen Lok Leipzig geknickt von dannen schlichen.

Davy Frick (34) beobachtete den Auftritt seiner FSVer in Leipzig ganz genau.
Davy Frick (34) beobachtete den Auftritt seiner FSVer in Leipzig ganz genau.  © picture point/Sven Sonntag

"Nee, ich komme nicht zurück", meinte Frick leicht im Scherz, wohl wissend um den Ernst der Lage, wie sie sich gerade beim FSV Zwickau darstellt.

Frick - der Kommandogeber aus der Abwehr - beendete im Sommer die Karriere und wird schmerzlich vermisst. Genauso wie Marc-Philipp Zimmermann (34), der aufgrund der Arbeitsbelastung als Polizist und familiärer Verpflichtungen häufiger nicht am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen kann als vor Saisonbeginn erwartet.

Dass er am Mittwoch fehlte, war zwei Tatsachen geschuldet. Erstens schob er bis früh um 6 Uhr Dienst und sollte sich deswegen regenerieren. Und zweitens erachtete man intern das Kellerduell mit dem FC Eilenburg am morgigen Sonntag in der GGZ-Arena als das wichtigere Spiel.

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Kurzum: Lieber ein ausgeruhter "Zimbo", der Luft für die Startelf hat, als einer, der zweimal nur zu Kurzeinsätzen kommt, weil die Belastung nicht mehr zulässt.

Könnecke fordert: "Wir müssen am Sonntag wieder wach und bei der Sache sein"

Auf Marc-Philipp Zimmermann (34) ruhen die Hoffnungen der Zwickauer Fans.
Auf Marc-Philipp Zimmermann (34) ruhen die Hoffnungen der Zwickauer Fans.  © picture point/Sven Sonntag

Das nimmt den Rest der Mannschaft allerdings nicht aus der Pflicht.

"Die Frage ist, wieso wir es nicht schaffen, so eine ordentliche Leistung wie gegen Lok auch in Erfurt oder gegen Zehlendorf abzurufen? Wir waren einem Spitzenteam, was Leipzig aktuell ist, ebenbürtig. Das muss der Maßstab für die nächsten Wochen sein und dazu endlich Konstanz hineinkommen", sagt Sportdirektor Robin Lenk (40).

Kapitän Mike Könnecke (36) mahnt: "Wir bekommen die Gegentore zu einfach. Das ist ein Ergebnis von mangelnder Konzentration und Kommunikation. Es sind mehrere Faktoren."

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Fünf Niederlagen, dazu drei in Serie, machen etwas mit dem Kopf. "Wir müssen am Sonntag wieder wach und bei der Sache sein, um die Punkte, die wir in Leipzig liegengelassen haben, einzufahren", fordert Könnecke indirekt einen Sieg gegen Eilenburg ein.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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