Körperverletzung, Pyrotechnik und Pfefferspray: Polizei zieht Bilanz nach Derby in Zwickau
Zwickau - Am Freitagabend trennten sich der FSV Zwickau und Chemie Leipzig mit einem torlosen Remis voneinander. Dabei ging es vor, während und nach dem Spiel auch abseits des Platzes heiß her. Die Polizei zieht Bilanz.
Ziel war es auch dieses Mal, "einen möglichst störungsfreien Verlauf des Fußballspiels zu gewährleisten und ein Aufeinandertreffen der gegnerischen Fangruppen zu verhindern", heißt es von der Polizei Zwickau.
Bereits vor Spielbeginn versuchten einige Fans von beiden Mannschaften in den jeweils gegnerischen Farbbereich zu gelangen. Dies konnte jedoch schnell unterbunden werden. Außerdem zündeten einige Gästefans trotz Verbots während dieses Regionalliga-Derbys mehrfach Pyrotechnik.
Des Weiteren kam es zu einer Körperverletzung mit anschließendem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Weitere Details zu dem Vorfall sind aktuell nicht bekannt.
Mit der Absicht, zu den gegnerischen Fans zu gelangen, versuchten Heimfans nach der Partie mehrfach die Polizeiabsperrungen zu überwinden. Ein Aufeinandertreffen konnten die Beamten aber unter anderem durch den Einsatz von Pfefferspray verhindern. Der Einsatz von zwei Wasserwerfern, die nahe dem Stadion standen, war nicht erforderlich.
Insgesamt waren 342 Beamte der Polizeidirektion Zwickau sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei im Einsatz.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg