Jetzt geht's für den FSV Zwickau zum großen Endspurt!

Zwickau - Der FSV Zwickau will am heutigen Sonntag im Dreisamstadion zum großen Endspurt ansetzen und sich mit einem Sieg beim SC Freiburg II. im Abstiegskampf zurückmelden. Als Mutmacher taugt dabei die spielerische Entwicklung in den letzten Partien.

Der Trainer als Motivator: Ronny Thielemann (49) muss mit dem FSV Zwickau jetzt fleißig Punkte sammeln.
Der Trainer als Motivator: Ronny Thielemann (49) muss mit dem FSV Zwickau jetzt fleißig Punkte sammeln.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Generell hat sich die Mannschaft, seitdem der neue Trainer (Ronny Thielemann/d. Red.) da ist, weiterentwickelt. Man weiß auf dem Platz, was man zu machen hat und das machen wir dann auch", hat Abwehrspieler Davy Frick (33) über die letzten Wochen klare Fortschritte ausgemacht.

Zwickau läuft unter Thielemann nicht mehr allgemein so hoch an wie unter dessen Vorgänger Joe Enochs (51), sondern punktuell und setzt weniger auf lange Bälle.

"Ich finde, das Spielsystem ist noch mehr auf uns abgestimmt. Über die letzten Spiele hat eine Weiterentwicklung stattgefunden, womit ich nicht meine, bei Joe sei alles schlecht gewesen, um Himmels Willen. Sondern es geht einzig und allein um den jetzigen Trainer", unterstreicht Frick.

Wie sieht die Zukunft des FSV Zwickau aus?
FSV Zwickau Wie sieht die Zukunft des FSV Zwickau aus?

Der 33-Jährige sieht die Schwäne zudem bei Standards gut aufgestellt. Lange machten sich die Abgänge so wichtiger Abnehmer wie Marco Schikora (28), Steffen Nkansah (27) oder Max Reinthaler (28) deutlich bemerkbar und aus ruhenden Bällen heraus gab es kaum Ertrag.

FSV-Spieler Frick: "Vielleicht können die Standards noch mit der Punkt sein, der uns rettet"

FSV-Routinier Davy Frick (33, l.) will die SC-Talente um Yannik Engelhardt (22) am heutigen Sonntag stoppen.
FSV-Routinier Davy Frick (33, l.) will die SC-Talente um Yannik Engelhardt (22) am heutigen Sonntag stoppen.  © Picture Point/Gabor Krieg

In Wiesbaden dagegen fielen zwei Tore infolge zweiter Bälle nach Ecken. Gegen Saarbrücken legte Frick eine Ecke von Yannic Voigt (20) mit dem Kopf für Jan-Marc Schneider (29) auf.

"Standards sind auch so ein Thema, was wir viel üben und es gut ist, dass jetzt auch der Ertrag dabei herauskommt, sei es direkt durch den Standard oder nach zweiten Bällen", sagt Frick, der seit 2011 im Verein und damit dienstältester FSV-Profi ist.

Geht im Abstiegskampf also doch noch was für die Schwäne und ist das verflixte siebte Jahr doch nicht das vorerst letzte in der 3. Liga? Frick: "Wir müssen dranbleiben. Vielleicht können die Standards noch mit der Punkt sein, der uns rettet."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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