Hiemann hält FSV bei Viktoria einen Zähler fest

Berlin - Der FSV Zwickau wollte den Bock umstoßen und dem "Berlin-Fluch" ein Ende setzen. Das ist zum Teil gelungen. Die Schwäne blieben zwar auch im dritten Auswärtsspiel dieser Saison in der Bundeshauptstadt ohne eigenes Tor, entführen mit dem 0:0 bei Viktoria Berlin allerdings erstmals einen Zähler.

Der FSV trat am Mittwoch gegen Viktoria Berlin an.  © Matthias Koch

"Wir haben uns vor dem Spiel gesagt, dass wir hinten erstmal die Defensive stärken und einen Punkt mitnehmen wollen, was wir dank eines starken Torwarts geschafft haben", schätzt Sportdirektor Robin Lenk (40) das Ergebnis ein.

Zwickau hatte kurzfristig auf Marc-Philipp Zimmermann (34) zu verzichten, der sich nach Auskunft von Lenk aus privaten Gründen abgemeldet hatte.

Fast erwartbar fanden die Gäste ohne ihren Torjäger in der ersten Halbzeit offensiv nicht statt. Auf der Gegenseite bewahrte Lucas Hiemann seine Vorderleute gegen Oleg Scacun (9./32.) und Shean Mensah (20.) gleich mehrfach vor dem Pausenrückstand.

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Dem FSV fehlte Entschlossenheit

Zweite Hälfte, vorerst selbes Bild. Wieder vereitelte Hiemann mit einer Fußparade gegen Emmanuel Chinedu Elekwa (47.) das 0:1.

Hendrik Brösel, Sportdirektor des kommenden Heimgegners FSV Luckenwalde, wird es mit Interesse zur Kenntnis genommen haben.

Berlin ließ zunächst Ball und Gegner laufen, doch Zwickau ließ nix mehr zu und kam spät nochmal auf.

Andrey Startsev (82.) setzte den Ball aus dem Gewühl nach eigenem Eckball Richtung Tor, doch Diren-Mehmet Günay klärte vor dem Pfosten.

Es war das einzige offensive Highlight in einer Partie, in der Hiemann der Garant für ein wichtiges Remis war.

"Wir waren öfters am Sechzehner, aber da fehlte mir die letzte Entschlossenheit. Da waren der Ball oder Flanke nicht gut genug, um hier ein Tor machen zu wollen. Definitiv ist das aber ein Punktgewinn nach einer starken kämpferischen Leistung. Darüber sind wir glücklich und darauf lässt sich für Sonntag gegen Luckenwalde aufbauen!", meint Lenk vor dem extrem wichtigen Heimspiel gegen den Tabellenletzten.

Erstmeldung am 16.10 um 21.20 Uhr, zuletzt aktualisiert am 17.10 um 0.18 Uhr

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Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 11 23:6 29
2 FC Carl Zeiss Jena 11 28:15 22
3 Hertha BSC II 11 18:17 21
4 Hallescher FC 11 16:8 19
5 VSG Altglienicke 11 15:9 18
6 BFC Dynamo 11 15:9 16
7 Greifswalder FC 11 15:13 16
8 Hertha 03 Zehlendorf 11 17:16 15
9 FC Viktoria 1889 Berlin 11 15:14 15
10 FC Rot-Weiß Erfurt 11 18:18 15
11 ZFC Meuselwitz 11 12:19 15
12 FSV Zwickau 11 12:22 13
13 BSG Chemie Leipzig 11 9:17 12
14 SV Babelsberg 03 11 15:18 11
15 Chemnitzer FC 11 6:8 10
16 VFC Plauen 11 14:22 9
17 FC Eilenburg 11 12:18 8
18 FSV 63 Luckenwalde 11 7:18 7

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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