Herrmann belohnt den FSV mit schlitzohriger Aktion

Zwickau - "Frag' nicht, was das für nervenaufreibende drei Tage waren", lachte FSV-Sportdirektor Robin Lenk am gestrigen Sonnabend befreit auf.

Der FSV Zwickau geriet in der 23. Minute in Rückstand. FSV-Keeper Benjamin Leneis streckte sich vergeblich. Die Schwäne konnten später allerdings den Ausgleich erzielen.
Der FSV Zwickau geriet in der 23. Minute in Rückstand. FSV-Keeper Benjamin Leneis streckte sich vergeblich. Die Schwäne konnten später allerdings den Ausgleich erzielen.  © Wolfgang Fehrmann

Trotz der Widrigkeiten durch die kurzfristige Spielabsage in Salzburg hat der FSV Zwickau das Maximum aus seiner Auswärtsfahrt herausgeholt und bei Wacker Burghausen einen ordentlichen Test bestritten. Vor 1200 Zuschauern in der Wacker-Arena, darunter 800 Gäste, trennten sich die beiden Regionalligisten 1:1 (0:1).

"Wir kamen gut in die Partie, geraten aber durch einen Kopfball nach einer Ecke in Rückstand und verlieren dadurch etwas den Faden", blickt Lenk zurück.

Jasper Maljojoki (23.) hatte die Gastgeber bei schwülheißem Wetter in Front gebracht. Zwickau kämpfte sich nach dem Seitenwechsel wieder hinein und glich durch eine schlitzohrige Aktion von Jahn Herrmann (51.) aus.

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Während der gegnerische Keeper noch im Begriff war, seine Mauer zu stellen, war der Freistoß bereits freigegeben worden und Herrmann nutzte die Gunst der Stunde.

Lenk: "Das war wirklich clever von ihm gemacht und danach ergeben sich durch Yannic Voigt und Herrmann weitere gute Chancen das Spiel zu drehen."

So traf Herrmann per Freistoß die Latte (90.+2.). "Unter dem Strich ist es ein leistungsgerechtes Unentschieden gegen einen Gegner auf Augenhöhe, was uns gute Rückschlüsse ermöglicht", meint Lenk und bedankt sich nochmal für das relativ kurzfristige Einspringen von Wacker, um Zwickaus Wochenende zu retten: "Dafür nochmal ein ganz großes Dankeschön!"

Titelfoto: Wolfgang Fehrmann

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