Hartmann entscheidet Spitzenspiel: FSV Zwickau unterliegt beim HFC

Halle/Zwickau - Der FSV Zwickau muss bei seinem Angriff auf Platz zwei einen Rückschlag hinnehmen. Im Spitzenspiel beim Halleschen FC unterlagen die Schwäne am Sonnabend mit 0:2 (0:1) und liegen nun auf dem vierten Rang.

Luftsprung bei Halle-Spieler Fabrice Hartmann: Er traf in der 21. Minute zum 0:1.  © Picture Point/Gabor Krieg

Bei Zwickau, das unter der Woche Rot-Weiß Erfurt 3:2 niedergerungen hatte, gab es in der Startelf gleich vier Wechsel, drei davon im Defensivverbund.

Kilian Senkbeil kehrte nach Gelbsperre zurück und ersetzte Jonas Dittrich. Oliver Fobassam rückte für den angeschlagenen Max Somnitz (Achillessehne) in die Innenverteidigung und Sandro Sengersdorf kam für Lloyd-Addo Kuffour, der geschont wurde, neu hinein.

Offensiv erhielt auf der Außenbahn Veron Dorbuna, der sich zuletzt mit Leistenproblemen herumgeschlagen hatte, den Vorzug vor Theo Martens, der gegen Erfurt blass geblieben war.

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Dobruna (37.) war es auch, der im ersten Durchgang die dickste Gelegenheit hatte. Sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Es war eine enge, ausgeglichene Partie, in der die Gäste einmal nicht aufpassten.

Der HFC mit der kurzen Eckenvariante, die Zwickau nicht unterbinden konnte, da mit Mike Könnecke nur ein Mann herausgerückt war. Fabrice Hartmann (21.) nahm im zwei gegen eins den Freiraum dankend an und schlenzte die Kugel ins lange Eck.

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FSV-Sportdirektor Lenk: "Ein Punkt wäre drin gewesen"

Hätte sich einen frühen Ausgleich gewünscht: FSV-Sportdirektor Robin Lenk.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Bis auf den letzten Pass war unser Spiel in der ersten Halbzeit okay, abgesehen von rund zehn Minuten, wo wir um das Gegentor quasi gebettelt haben", fasst Sportdirektor Robin Lenk die erste Halbzeit zusammen.

Halle war an diesem Tag vor dem Tor auch einfach den Tick kaltschnäuziger, während Marc-Philipp Zimmermann (49.) und Jahn Herrmann (49.) gleich im Doppelpack beste Möglichkeiten liegenließen.

"Wenn uns der frühe Ausgleich gelingt, dann sind wir vielleicht in der Lage das Spiel zum Kippen zu bringen. Ein Punkt wäre drin gewesen, aber dafür müssen wir in der zweiten Halbzeit unsere Chancen nutzen", meint Lenk.

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In der vierten Minute der Nachspielzeit machte Hartmann (90.+4.) den Deckel drauf.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 27 50:19 62
2 Hallescher FC 27 43:18 55
3 FC Rot-Weiß Erfurt 26 45:30 46
4 FSV Zwickau 26 36:36 46
5 FC Carl Zeiss Jena 26 55:37 43
6 Greifswalder FC 27 39:28 41
7 BFC Dynamo 27 42:34 40
8 VSG Altglienicke 26 33:26 37
9 Hertha BSC II 26 44:46 37
10 Chemnitzer FC 26 26:19 36
11 ZFC Meuselwitz 26 30:45 32
12 SV Babelsberg 03 26 36:42 30
13 Hertha 03 Zehlendorf 27 39:46 28
14 FC Viktoria 1889 Berlin 27 29:43 28
15 BSG Chemie Leipzig 26 24:46 27
16 FSV 63 Luckenwalde 27 22:37 25
17 FC Eilenburg 27 33:49 25
18 VFC Plauen 26 24:49 16

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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