Halle/Zwickau - Der FSV Zwickau muss bei seinem Angriff auf Platz zwei einen Rückschlag hinnehmen. Im Spitzenspiel beim Halleschen FC unterlagen die Schwäne am Sonnabend mit 0:2 (0:1) und liegen nun auf dem vierten Rang.
Bei Zwickau, das unter der Woche Rot-Weiß Erfurt 3:2 niedergerungen hatte, gab es in der Startelf gleich vier Wechsel, drei davon im Defensivverbund.
Kilian Senkbeil kehrte nach Gelbsperre zurück und ersetzte Jonas Dittrich. Oliver Fobassam rückte für den angeschlagenen Max Somnitz (Achillessehne) in die Innenverteidigung und Sandro Sengersdorf kam für Lloyd-Addo Kuffour, der geschont wurde, neu hinein.
Offensiv erhielt auf der Außenbahn Veron Dorbuna, der sich zuletzt mit Leistenproblemen herumgeschlagen hatte, den Vorzug vor Theo Martens, der gegen Erfurt blass geblieben war.
Dobruna (37.) war es auch, der im ersten Durchgang die dickste Gelegenheit hatte. Sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Es war eine enge, ausgeglichene Partie, in der die Gäste einmal nicht aufpassten.
Der HFC mit der kurzen Eckenvariante, die Zwickau nicht unterbinden konnte, da mit Mike Könnecke nur ein Mann herausgerückt war. Fabrice Hartmann (21.) nahm im zwei gegen eins den Freiraum dankend an und schlenzte die Kugel ins lange Eck.
FSV-Sportdirektor Lenk: "Ein Punkt wäre drin gewesen"
"Bis auf den letzten Pass war unser Spiel in der ersten Halbzeit okay, abgesehen von rund zehn Minuten, wo wir um das Gegentor quasi gebettelt haben", fasst Sportdirektor Robin Lenk die erste Halbzeit zusammen.
Halle war an diesem Tag vor dem Tor auch einfach den Tick kaltschnäuziger, während Marc-Philipp Zimmermann (49.) und Jahn Herrmann (49.) gleich im Doppelpack beste Möglichkeiten liegenließen.
"Wenn uns der frühe Ausgleich gelingt, dann sind wir vielleicht in der Lage das Spiel zum Kippen zu bringen. Ein Punkt wäre drin gewesen, aber dafür müssen wir in der zweiten Halbzeit unsere Chancen nutzen", meint Lenk.
In der vierten Minute der Nachspielzeit machte Hartmann (90.+4.) den Deckel drauf.
Tabelle Regionalliga Nordost
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
|
1. FC Lokomotive Leipzig | 27 | 50:19 | 62 | |
2 |
|
Hallescher FC | 27 | 43:18 | 55 | |
3 |
|
FC Rot-Weiß Erfurt | 26 | 45:30 | 46 | |
4 |
|
FSV Zwickau | 26 | 36:36 | 46 | |
5 |
|
FC Carl Zeiss Jena | 26 | 55:37 | 43 | |
6 |
|
Greifswalder FC | 27 | 39:28 | 41 | |
7 |
|
BFC Dynamo | 27 | 42:34 | 40 | |
8 |
|
VSG Altglienicke | 26 | 33:26 | 37 | |
9 |
|
Hertha BSC II | 26 | 44:46 | 37 | |
10 |
|
Chemnitzer FC | 26 | 26:19 | 36 | |
11 |
|
ZFC Meuselwitz | 26 | 30:45 | 32 | |
12 |
|
SV Babelsberg 03 | 26 | 36:42 | 30 | |
13 |
|
Hertha 03 Zehlendorf | 27 | 39:46 | 28 | |
14 |
|
FC Viktoria 1889 Berlin | 27 | 29:43 | 28 | |
15 |
|
BSG Chemie Leipzig | 26 | 24:46 | 27 | |
16 |
|
FSV 63 Luckenwalde | 27 | 22:37 | 25 | |
17 |
|
FC Eilenburg | 27 | 33:49 | 25 | |
18 |
|
VFC Plauen | 26 | 24:49 | 16 |
Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.