Zwickau - "Geil. Das habe ich in den letzten Wochen zu selten gesehen." Diese Aussage von FSV-Trainer Rico Schmitt (55) bezog sich nicht auf den ersten Dreier seiner Mannschaft nach drei Niederlagen in Folge, sondern auf die gelungene Einzelaktion seines Angreifers Jahn Herrmann (23) beim 3:2-Heimsieg gegen den FC Eilenburg.

Herrmann, ausgebildet beim FC Bayern München und seit Juli 2023 in Zwickau, zog in der 23. Minute energisch in den Strafraum und platzierte den Ball unhaltbar im langen Eck.

"Deswegen spielt Jahn auf dieser Position. Er sucht das Eins-gegen-eins, macht ein, zwei Haken und trifft. Geil", betonte Schmitt.

Hermanns Ausgleich war eminent wichtig. Denn zwei Minuten zuvor waren die Eilenburger in Führung gegangen.

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"Wir waren gut im Spiel. Die erste Chance nutzt der Gegner. Umso schöner, dass uns das schnelle 1:1 gelungen ist. Schaffen wir das nicht, läuft das Spiel vielleicht ganz anders", meinte der Torschütze.

Der hatte bereits vier Minuten vorher aus ähnlicher Position sein Glück versucht. Da konnte Schlussmann Niclas Edelmann (21) den Herrmann-Schuss parieren.

Nach dem Doppelpack von Marc-Philipp Zimmermann (30./71.) sahen die Schwäne wie die sicheren Sieger aus. Souverän zu Ende spielten sie die Partie nicht. Im Gegenteil.

Nach dem 3:2 durch Lennert Möbius (82.) begann das große Zittern.

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"Wenn du dreimal in Folge verlierst, fehlt das Selbstvertrauen. Mit ein paar Punkten mehr auf dem Konto spielen wir das sicher anders herunter", meinte Herrmann: "Doch wir haben den Sieg mit etwas Glück über die Zeit gebracht. Die Erleichterung ist groß."