Zwickau/Meuselwitz - Der FSV Zwickau trennt sich am Mittwochnachmittag trotz früher 2:0-Führung unter dem Strich leistungsgerecht mit 2:2 (2:1) vom ZFC Meuselwitz.
"Wir haben mit sehr hohem Tempo begonnen, ein hervorragendes Pressing gezeigt und folgerichtig die Tore erzielt. Zum Ende hin haben wir dem Anfangstempo etwas Tribut gezollt. In Summe geht das Resultat in Ordnung", ordnete Coach Rico Schmitt das Remis für sich entsprechend ein.
Zwickau legte im Testspiel auf dem Kunstrasen neben der bluechip-Arena los wie die Feuerwehr und ging verdient durch Lucas Albert (9.), der als Stoßstürmer aufgeboten wurde, in Führung.
Der FSV nutzte das Testspiel für einige neue Ansätze in der taktischen Aufstellung. So agierte Lukas Eixler als Sechser, wohingegen im zentralen Mittelfeld neben Mike Könnecke Jahn Herrmann zum Einsatz kam. Auf der linken Bahn durfte sich Yannic Voigt zeigen.
Die Anfangsphase ging klar an die Westsachsen, die über Eixlers Kopfball (21.) auf 2:0 erhöhten. Mit diesem Vorsprung im Rücken wurde die Schmitt-Elf merklich passiver und ließ Meuselwitz kommen, was im Anschlusstreffer (37.) für die Zipsendorfer mündete.
ZFC Meuselwitz erkämpft sich Ausgleich gegen FSV Zwickau
Luis Klein (40.) hätte postwendend den alten Abstand wiederherstellen können, zirkelte das Leder aber am linken Pfosten vorbei.
Nach dem Seitenwechsel ähnliches Bild: Zwickau stand tiefer und ließ den ZFC kommen. Florian Hansch (50.) scheiterte per Kopf am reaktionsschnellen Lucas Hiemann.
Auf der Gegenseite bekam Albert nicht genug Druck hinter seinen Schuss. Nach etwas mehr als einer Stunde gab es sehr erfreuliche Nachrichten für die Westsachsen: Max Somnitz kam nach wochenlanger Verletzungspause infolge anhaltender Achillessehnenproblemen zu seinem ersten Einsatz seit dem 1:0 gegen Luckenwalde am 20. Oktober.
Die Partie wurde zum Schluss hin zerfahrener und auch rustikaler. Als alles auf einen knappen Zwickauer Sieg hindeutete, tauchte Daniel Haubner (88.) frei vor Hiemann auf und erzielte den nicht unverdienten Ausgleich.