FSV Zwickau will endlich raus aus der Achterbahn!
Zwickau - Trainer Rico Schmitt (55) will mit dem FSV Zwickau endlich raus aus der Achterbahn. "Wir haben das Ticket schon wieder gelöst, sind einmal hochgefahren, dann ging es ganz tief nach unten", sagte der Fußball-Lehrer nach dem 3:2 (2:1) seiner Mannschaft gegen den FC Eilenburg.
Ihre Negativserie (drei Niederlagen in Folge) haben die Zwickauer mit dem Heimsieg beendet. Aber nicht nur Doppelpacker Marc-Philipp Zimmermann (34) wusste: "Das war ein glücklicher Sieg."
Die Schwäne glänzten mit einer starken Effizienz. Fünf guten Gelegenheiten entsprangen drei Tore. Spielerisch kam speziell nach der Halbzeitpause zu wenig.
"Dass das ein schweres Spiel wird, wussten wir. Dass wir gewinnen mussten, war uns auch klar", erklärte Sportdirektor Robin Lenk (40): "Ich hätte mir gewünscht, dass uns das 3:1, das sehr gut herausgespielt war, etwas mehr Sicherheit gibt und wir nicht mehr in die Bredouille kommen."
Letzteres trat ein. Ohnehin überraschte die Passivität der Schmitt-Elf nach dem Seitenwechsel. Eine gewollte taktische Maßnahme nach dem knappen Pausenvorsprung?
FSV-Sportdirektor Robin Lenk: "Kein gutes Fußballspiel von uns, aber ein effizientes"
"Dass wir tiefer stehen und umschalten, war sicher eine Vorgabe des Trainers. Aber nicht tiefer stehen und passiv werden", wertete Lenk: "Wir hatten keinen Zugriff mehr auf den Gegner. Und wenn wir den Ball einmal hatten, haben wir nicht zielstrebig und zielgenau nach vorn gespielt. Da ist noch viel Luft nach oben."
Das war auch Schmitts Erkenntnis nach dem dritten Saisonsieg seines Teams: "Das war kein gutes Fußballspiel von uns, aber ein effizientes mit einem enorm wichtigen Sieg."
Die Talfahrt ist gestoppt, der Dreier unter Dach und Fach. Nur das zählt im Abstiegskampf!
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg