Was FSV-Sportdirektor Lenk alles zu besprechen hat
Zwickau - Während die Mannschaft ihren wohlverdienten Weihnachtsurlaub verbringt, herrscht zwischen den Jahren bei FSV-Sportdirektor Robin Lenk (40) geschäftiges Treiben. Er sondiert weiter den Transfermarkt, berät sich mit Geschäftsführer André Beuchold - und schnürt auch selbst mal wieder die Töppen.
Am Freitag traf sich der 40-Jährige mit Cheftrainer Rico Schmitt (56), dessen "Co" Daniel Rupf (38), Torwarttrainer Tom Hornuff (27) sowie Physiotherapeut Benjamin Jorde zum gemeinsamen Fußballtennis.
"Das ist immer eine tolle Sache. Ich bin ja nur noch sehr selten am Ball. Rico ist da viel besser drauf", muss Lenk schmunzeln.
Noch am selben Tag traf er sich mit Geschäftsführer Beuchold. Die beiden pflegen einen sehr engen Austausch, was gerade auch deshalb wichtig ist, da der Verein einen harten Sanierungskurs fährt.
Beuchold muss deswegen manchen Wunsch mit Verweis auf die Finanzen abschlagen, Lenk wiederum darauf aufmerksam machen, wo sich eine zusätzliche Investition lohnt.
Die Defensive hat sich beim FSV Zwickau merklich stabilisiert
Will Zwickau die auslaufenden Verträge der Leistungsträger Jahn Herrmann (23) oder Theo Martens (21) verlängern, muss neben der sportlichen Perspektive auch die Kasse stimmen. Gleichzeitig will man den Rahmen abstecken, um eventuell im Winter noch mal auf dem Transfermarkt aktiv zu werden.
Joon-mo Kang (22), der sich bereits Anfang Dezember schon einmal im Training vorstellen durfte, wird in der ersten Trainingswoche nach der Winterpause ein zweites Mal seine Visitenkarte abgeben. Laut Lenk hatte der Südkoreaner einen guten ersten Eindruck hinterlassen, wie er TAG24 im Winter bestätigte.
Wenn der FSV in der zweiten Transferperiode überhaupt tätig wird, dann in der Offensive. "Dort sehen wir am ehesten Bedarf", so Lenk. Die Defensive dagegen hat sich merklich stabilisiert und die Plätze sind vergeben.
Aus diesem Grund ist man auch bestrebt, Philipp Heller abzugeben. Der 20-jährige Abwehrmann spielte bereits vor der Winterpause bei Ligakonkurrent VFC Plauen zur Probe vor.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag