FSV Zwickau verpatzt 1. Heimspiel und bleibt punktloses Schlusslicht

Zwickau - Jetzt ist der Fehlstart des FSV Zwickau perfekt! Die Schwäne verlieren am Freitagabend nach dem Auftakt gegen Zehlendorf auch das erste Saisonheimspiel in der GGZ-Arena vor 4341 Zuschauern mit 0:2 (0:2) gegen den Greifswalder FC und bleiben damit tor- und punktloses Schlusslicht.

Bitter für den FSV Zwickau! Bastian Strietzel (3.v.r.) vom Greifswalder FC köpft zum 0:1 ein.
Bitter für den FSV Zwickau! Bastian Strietzel (3.v.r.) vom Greifswalder FC köpft zum 0:1 ein.  © Picture Point/Gabor Krieg

Coach Rico Schmitt vollzog gleich vier Wechsel. Rene Rüther, Lucas Albert, Felix Schlüsselburg und Luis Klein begannen, wofür Kilian Senkbeil, Theo Martens und Felix Pilger auf die Bank rückten. Yannic Voigt saß gar nur auf der Tribüne.

Der FSV wollte nicht nur rein personell ein anderes Gesicht zeigen. Nach der Klatsche in der Vorwoche war die Schmitt-Elf darum bemüht, defensiv stabil zu stehen. Wenn Greifswald im Ballbesitz war und im Mittelfeld aufbauen wollte, standen elf Zwickauer in der eigenen Hälfte hinter dem Ball. So hielt man den Gegner vom eigenen Strafraum fern und ließ vorerst nur Fernschüsse zu.

Bei den eigenen Vorstößen wurde immer wieder Torjäger Marc-Philipp Zimmermann gesucht, der mit seiner Direktabnahme Jakub Jakubov (20.) erstmals prüfte. Andrey Startsev (23.) per Fernschuss hatte die nächste dicke Gelegenheit.

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Vorne glücklos, hinten kopflos! Bei einem Freistoß aus dem linken Halbfeld durfte Bastian Strietzel (30.), einst in der 3. Liga für Zwickau am Ball, völlig unbedrängt einköpfen - 0:1.

Greifswald macht das 0:2, vom FSV kommt zu wenig!

Jubel nach dem zweiten Treffer für die Greifswalder durch Soufian Benyamina (M.)
Jubel nach dem zweiten Treffer für die Greifswalder durch Soufian Benyamina (M.)  © Picture Point/Gabor Krieg

Zimmermann (33.) hatte den postwendenden Ausgleich auf dem Kopf und zielte knapp drüber.

Die Westsachsen mussten mehr aufmachen, was dem GFC Räume zum Kontern eröffnete. Soufian Benyamina (36.) wurde mit einem weiten Ball in die Spitze geschickt und da Keeper Benjamin Leneis zu lange überlegte, ob er herauskommen sollte und dadurch zu zögerlich agierte, konnte ihn der erfahrene Angreifer umkurven und ins verwaiste Tor einschieben. Das war zu billig!

Und langte einem so erfahrenen Spitzenteam, wie es Greifswald ist, um den eigenen Stiefel die restliche Zeit herunterzuspielen.

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Elias Kratzer (69.) und Benyamina (78.) hätten sogar noch erhöhen können. Das war in allen Belangen zu wenig vom FSV. Einzig die Fans im E5 zeigten mit ihrem Support vollen Einsatz.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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