FSV Zwickau: Stadionverbot für Bierwerfer und Anzeige gegen Security-Mitarbeiter

Zwickau - Nach dem Urteil des DFB, das Abbruchspiel gegen Essen mit 2:0 für Rot-Weiss zu werten, greift nun auch der FSV Zwickau durch. Der mutmaßliche Bierwerfer bekommt drei Jahre Stadionverbot, das bis zur vierten Liga gelten soll. Zudem gibt es eine Strafanzeige gegen einen Security-Mitarbeiter.

Der Spielertunnel in der GGZ-Arena: Hier wurde Schiedsrichter Nicolas Winter (31) mit Bier beschüttet, hier geriet ein Essener Spieler mit einem Security-Mitarbeiter aneinander.
Der Spielertunnel in der GGZ-Arena: Hier wurde Schiedsrichter Nicolas Winter (31) mit Bier beschüttet, hier geriet ein Essener Spieler mit einem Security-Mitarbeiter aneinander.  © Picture Point/Gabor Krieg

Der Grund ist eigentlich unglaublich: Die Anzeige gibt es wegen eines mutmaßlichen tätlichen Angriffs auf einen Essener Spieler.

Im Spielertunnel soll es beim Gang in die Kabine zur Pause zu einer verbalen Auseinandersetzung des Esseners mit Zwickauer Profis gekommen sein. Ein Security-Mann habe sich eingemischt und den Gästespieler derart bedrängt, dass dieser Prellungen davontrug.

Sollte sich das bewahrheiten, wäre dies der nächste handfeste Skandal für den FSV und die Security-Firma.

Wie sieht die Zukunft des FSV Zwickau aus?
FSV Zwickau Wie sieht die Zukunft des FSV Zwickau aus?

Wie die "Freie Presse" berichtet, erhielt der Bier werfende Sponsor des FSV ein dreijähriges Stadionverbot für die Ligen eins bis vier. Die Zwickauer GGZ-Arena darf das frühere Präsidiumsmitglied sogar auf unbestimmte Zeit nicht mehr betreten.

Noch offen ist, ob der Verein ihm auch die Kosten in Rechnung stellt, die wegen des anhängigen Sportgerichtsverfahrens des DFB auf den FSV zukommen. Geschäftsführer Marvin Klotzkowsky rechnet mit einer saftigen Geldstrafe von um die 100.000 Euro.

Schiedsrichter Nicolas Winter (31) brach das Spiel nach der Bier-Attacke ab.
Schiedsrichter Nicolas Winter (31) brach das Spiel nach der Bier-Attacke ab.  © Picture Point/Gabor Krieg

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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