FSV Zwickau: Stadionverbot für Bierwerfer und Anzeige gegen Security-Mitarbeiter
Zwickau - Nach dem Urteil des DFB, das Abbruchspiel gegen Essen mit 2:0 für Rot-Weiss zu werten, greift nun auch der FSV Zwickau durch. Der mutmaßliche Bierwerfer bekommt drei Jahre Stadionverbot, das bis zur vierten Liga gelten soll. Zudem gibt es eine Strafanzeige gegen einen Security-Mitarbeiter.
Der Grund ist eigentlich unglaublich: Die Anzeige gibt es wegen eines mutmaßlichen tätlichen Angriffs auf einen Essener Spieler.
Im Spielertunnel soll es beim Gang in die Kabine zur Pause zu einer verbalen Auseinandersetzung des Esseners mit Zwickauer Profis gekommen sein. Ein Security-Mann habe sich eingemischt und den Gästespieler derart bedrängt, dass dieser Prellungen davontrug.
Sollte sich das bewahrheiten, wäre dies der nächste handfeste Skandal für den FSV und die Security-Firma.
Wie die "Freie Presse" berichtet, erhielt der Bier werfende Sponsor des FSV ein dreijähriges Stadionverbot für die Ligen eins bis vier. Die Zwickauer GGZ-Arena darf das frühere Präsidiumsmitglied sogar auf unbestimmte Zeit nicht mehr betreten.
Noch offen ist, ob der Verein ihm auch die Kosten in Rechnung stellt, die wegen des anhängigen Sportgerichtsverfahrens des DFB auf den FSV zukommen. Geschäftsführer Marvin Klotzkowsky rechnet mit einer saftigen Geldstrafe von um die 100.000 Euro.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg